herne. . Der Umzug des „Feuerabend“ von Herne nach Wanne für die Jahre 2019 und 2020 stößt in der SPD auf Kritik. Darum gibt es Vorbehalte.
Aus der SPD gibt es Kritik am Umzug des „Feuerabend“ vom Rathausplatz in Herne-Mitte auf den Buschmannshof in Wanne. „Die Begründung nehme ich der Stadt nicht ab“, sagt Jürgen Scharmacher, Ratsherr und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Herne-Mitte, zur WAZ.
Die Stadt hatte in der vergangenen Woche in der Bezirksvertretung Herne-Mitte vor allem Zeit- und Kostengründe für den beschlossenen Umzug der beliebten Veranstaltung für die Jahre 2019 und 2020 verantwortlich gemacht. Ursache sei die Sanierung des Bürgerzentrums (ehemalige Sparkasse) an der Freiligrathstraße und die dafür eingerichtete Baustelle. Der OB und der Veranstalter Stadtmarketing Herne hatten zudem in einer Pressekonferenz erklärt, dass die Rahmenbedingungen für einen reibungslosen Ablauf in Herne-Mitte aufgrund der Baustelle nicht gegeben wären.
Vorbehalte auch bei Herner Bürgern
Selbst ohne den derzeit abgesperrten Baustellenbereich wäre der Platz vorm Herner Rathaus immer noch größer als der Buschmannshof in Wanne, sagt Scharmacher. Und zum Thema Zeitfaktor sagt der Sozialdemokrat: „Seit Wochen tut sich auf der Baustelle kaum etwas.“
Mit ihrer Kritik stünden er und sein Ortsverein nicht allein da: Am vergangenen Samstag hätten Bürger am Infostand der SPD in der Herner Innenstadt ihr Unverständnis über Verlegung geäußert, so Jürgen Scharmacher.
Die sechste Auflage des „Feuerabend“ findet in diesem Jahr in Wanne am 21. September ab 18 Uhr statt.