Herne. . Das Motiv des Herner Fritz-Pins lehnt sich an Fahrgeschäft-Klassiker „Happy Sailor“ an. Den Anstecker gibt es unter anderem beim Stadtmarketing.
Das Stadtmarketing Herne hat am Montag, 1. April, den Verkauf des neuen Fritz-Pins gestartet. Das Motiv des 24. Fritz-Pins lehnt sich an den beliebten Klassiker unter den Fahrgeschäften an: den „Happy Sailor“. Zum ersten Mal gibt es den Fritz-Pin auch in einer goldenen Ausführung in einem schwarzen Schmucketui. Der Fritz-Pin ist jedes Jahr der Auftakt des Souvenirverkaufs rund um die Cranger Kirmes.
Im vergangenen Jahr hat das Kirmesmaskottchen Fritz die Pose des Emscherbrücher Dickkopfs aus dem Markenlogo der Stadt Herne nachgeahmt. Einige Kirmesfans hatten darin einen neuen Tanzstil gesehen. Nach diesem lokalen Bezug gibt es in diesem Jahr wieder ein klassisches Kirmesmotiv mit einem seit Jahrzehnten beliebten Familien-Rundfahrbetrieb. In einer Chaise des „Happy Sailor“ geht Fritz sichtlich entzückt auf eine lustige Seefahrt.
Das passende Seefahrer-Tattoo hatte er sich bereits im Jahr 2016 auf die Brust stechen lassen. Crange-Urgestein Manfred Howey hat mit seinem Happy Sailor im vergangenen Jahr sein 40. Crange-Jubiläum gefeiert. Für das Jahr 2013 wurde er mit dem Schausteller-Award als „Bester auf Crange“ ausgezeichnet. Angesichts seines Kultstatus schien ein Fritz-Pin längst überfällig.
Fritz ist Kult
Im Mai 1996 erweckte der Wanne-Eickeler Dietmar Kremer im Auftrag der Stadt Herne das schnuckelige Grubenpferd zum Leben, seitdem entwirft er jedes Jahr einen Fritz-Pin in wechselnden Ausführungen – mal mit Zuckerwatte, Trommel oder auf der Achterbahn. „Außer dem Grubenpferd gab es auch Entwürfe von Maulwürfen und Mäusen in entsprechenden Outfits. Aber irgendwie war es direkt klar, es kann nur einen geben: das Grubenpferd. „Es verbindet Zeche und Kirmes“, erläutert Kremer seine Suche nach dem Maskottchen der Cranger Kirmes.
Die ersten Anfragen zum Fritz-Pin treffen im Ticketshop der SMH meistens schon im Januar ein. Fritz, das Maskottchen der Cranger Kirmes, ist nicht nur ein Sympathieträger bei Jung und Alt, vielmehr verkörpert es gleichzeitig die große Sammelleidenschaft der Kirmesfans. Jährlich gibt es nur eine begrenzte Auflage. Einmal vergriffene Pins werden nicht wieder aufgelegt. So ist mehr als die Hälfte der zurückliegenden Motive bereits ausverkauft.
„Gold Frotz“ ist streng limitiert
Bei Sammlern stehen die 15 vergriffenen Jahrgänge entsprechend hoch im Kurs. „Viele Kunden kaufen sogar zwei Pins, einen zum Tragen und einen für die Vitrine zu Hause“, weiß Karina Sola, die Leiterin des Ticketshops der SMH, zu berichten.
Seit Montag wird der neue Fritz-Pin im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH, an der Rathauspforte Herne und in der Alten Drogerie Meinken am Cranger Tor zum Preis von 3,50 Euro pro Pin angeboten. Der neue „Gold Fritz“ im Schmuckkästchen ist noch strenger limitiert als der herkömmliche Fritz-Pin und kostet 6 Euro pro Stück. Noch im April sollen weitere Souvenirartikel mit dem Kirmesmaskottchen und dem Logo der Cranger Kirmes folgen.
>> Info: Das Bürgerlokal Wanne ist noch bis Donnerstag, 18. April, wegen Umbauarbeiten geschlossen und steigt deshalb später in den Verkauf der neuen Kirmessouvenirs ein.