herne. . Die CDU macht Vorschläge zur Lösung des Drogenproblems im Umfeld der Gesamtschule Wanne. Auch die Stadt soll stärker aktiv werde.

Die Einzäunung der Gesamtschule Wanne-Eickel würde die Problematik des Drogenkonsums im Umfeld der Schule nicht lösen. Das erklärt die Wanner CDU-Bezirksfraktion nach einem Ortstermin an der Schule. Eine Einzäunung ist jüngst in der Sitzung des Schulausschuss vorgeschlagen worden.

Die Drogen könnten auch im Stadtpark Wanne, am Sportplatz und an vielen anderen Orten rund um die Schule erworben werden. „Außerdem ist ein Zaun auch nicht unüberwindbar“, so CDU-Bezirksfraktions-Chef Frank Droste.

Kommunaler Ordnungsdienst soll in Pausen präsent sein

Der Politiker weist in diesem Zusammenhang auf hohe Kosten hin, die durch eine Einzäunung dieses großen Bereichs entstehen würden. „Dieses Geld sollte eher genutzt werden, um in der Einrichtung eine umfangreiche Aufklärungsarbeit zu leisten“, so Droste. Dafür sollten neben Sozialarbeitern auch weitere Experten wie die Drogenberatungsstelle mit ins Boot geholt werden. Auch Vorträge ehemaliger Abhängiger wären denkbar.

Die CDU-Fraktion sieht in Sachen Drogenverkauf auch den Kommunalen Ordnungsdienst in der Pflicht. „Hier könnten regelmäßige Streifen zu den Pausenzeiten hilfreich sein.“ Die CDU im Bezirk Wanne werde sich mit diesem Thema weiterhin intensiv beschäftigen. „Die Zustände sind so nicht hinnehmbar“, so Frank Droste.