Herne/Bochum. Die Stadt Bochum stellte am Mittwoch ihre Tempo-30-Pläne für die Herner Straße bei der Bezirksregierung vor. Das Limit soll ab November gelten.
Das geplante Tempo-30-Limit für die Herner Straße zwischen den Autobahnen 43 und 40 soll bereits im November umgesetzt werden. Der Verwaltungsvorstand hat dies jetzt vorgegeben.
Zwei Blitzer sollen zudem dafür sorgen, dass die Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde auf der beliebten Abkürzung auch eingehalten wird.
Verschärftes Lkw-Durchfahrverbot geplant
Am Mittwoch stellten Verantwortliche der Stadt Bochum ihr Vorhaben zur Verbesserung der Luft in Riemke bei der Bezirksregierung in Arnsberg vor. Außer dem Tempolimit sollen zwei weitere Maßnahmen helfen, die Schadstoffemissionen zu senken. Zum einen soll das Durchfahrverbot für Lkw von heute 7,5 auf 3,5 Tonnen verschärft werden, zum anderen werden Hecken in die vorhandenen Mittelstreifen gepflanzt.
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Ziel ist es, das wegen einer Klage der Deutschen Umwelthilfe drohende Fahrverbot für ältere Diesel zu verhindern. Die Klage wird am 15. November vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen mündlich verhandelt.
Arnsberg wünschte sich „kleinere Korrekturen“
Vollends zufrieden waren die Verantwortlichen in Arnsberg mit den geplanten Maßnahmen am Mittwoch nicht. „Kleinere Korrekturen erscheinen uns sinnvoll“, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung. Die Stadt hat nun bis zum 15. August Zeit, ein Update ihrer Pläne zur Reduzierung der Stickstoffdioxid-Belastung vorzulegen.
Das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (Lanuv) wird anschließen prüfen, ob Bochums Ideen geeignet sind, die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.