Herne. . Der Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Bielefelder-, Holsterhauser-, Dorneburger- und Königstraße verzögert sich. Das ist der Grund.

Der Umbau der Kreuzung Bielefelder-, Holsterhauser-, Dorneburger- und Königstraße zu einem großen Kreisverkehr verzögert sich. Zunächst müsse der Boden auf Kampfmittel hin untersucht werden, teilte Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Anfrage der WAZ mit. Dafür sei die Bezirksregierung Arnsberg zuständig.

Die Bauarbeiten an dem Knotenpunkt, der an einer der wichtigsten Hauptrouten der Stadt liegt, sollten eigentlich im Frühjahr starten, so die ursprünglichen Planungen. Bislang wird der Verkehr dort durch mehrere Ampeln gesteuert. Bevor die Umbaumaßnahme starten könne, müsse die Bezirksregierung prüfen, ob Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen, sagt Hüsken.

Dauer der Prüfung noch unklar

Wie ein Sprecher der Bezirksregierung mitteilt, liege ein Antrag der Stadt auf die entsprechende Prüfung noch nicht vor; er sei aber angekündigt worden. Sobald das Papier eingetroffen sei, könne Arnsberg aktiv werden. Wie lange die Prüfung dauere, sei nicht absehbar; es komme darauf an, ob es Verdachtsmomente auf Blindgänger gebe. Deshalb sei auch unklar, wann die Arbeiten starten können.

Laut Verwaltung kostet der Kreisverkehr rund 1,7 Millionen Euro, 80 Prozent sollen gefördert werden. Dabei sollen auch Bushaltestellen und Recycling-Container verlegt sowie Grünanlagen erneuert werden.