Herne. . An den Ufern des Rhein-Herne-Kanals wurde am Wochenende wieder wild gegrillt. Der zurückgelassener Müll macht die Anwohner sauer.
Müll am Rhein-Herne-Kanal ohne Ende. Das ist die Bilanz nach dem schönen Wetter am Wochenende. Anwohner sind sauer. Sie fordern die Stadt zum Handeln auf.
Petra Hellmeier spricht gegenüber der WAZ von einer „großen Sauerei“. Zum wiederholten Male gleiche die Spielanlage an der Künstlerzeche Unser Fritz am Wochenende einer Müllhalde.
Abfall liegt überall herum
Auf den Tischtennisplatten werde gegrillt, Alkohol werde getrunken. „Am Ende bleibt alles so liegen“, klagt die Anwohnerin. Obendrein würden noch Flaschen zerschlagen, „dann liegen überall Scherben herum“. Auch am Ufer liege überall Müll herum. Am Wochenende davor – das selbe Bild.
Sauer ist auch WAZ-Leser Jürgen Sperling. Was sich die Menschen in Sachen Müllentsorgung einfallen ließen, glaube man kaum: Wolldecken, Socken, Jeanshose, Einweggrills, schreibt er der WAZ, seien nur „ein kleiner Auszug von dem, was Spaziergänger an diesem Wochenende am Kanal und in den Büschen gefunden hätten“ – von überfüllten Mülleimern ganz zu schweigen. Er spreche hier nur von einem Abschnitt zwischen der Dorstener Brücke und der Brücke beim DLRG.
Ordnungsamt am Wochenende nicht aktiv
Zum Glück räumten Kinder, aber auch Anwohner den Müll so gut es gehe weg. „Dies kann und soll aber keine Dauerlösung sein“, betont Jürgen Sperling. Er, aber auch Hellmeier kritisieren, dass das Ordnungsamt am Wochenende nicht einschreite, geschweige denn erreichbar sei. Abhilfe aber tue Not. „Das sind Probleme, die den Herner Bürger beschäftigen“, betont Sperling.