Die Hans-Tilkowski-Hauptschule in Herne hat den Integrationspreis des DFB bekommen. Dazu ein Kommentar von Lars-Oliver Christoph.
Im Fußball siegt am Ende nicht immer das bessere Team, wie die Schalker im Halbfinale des DFB-Pokals erfahren musten. Ganz anders beim DFB-Integrationspreis: Die Hans-Tilkowski-Schule hat sich verdient gegen die vermeintlich übermächtige Konkurrenz aus Gelsenkirchen durchgesetzt und diesen renommierten Schulpreis völlig zurecht nach Herne geholt.
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Was diese Einrichtung seit vielen Jahren an Integrationsarbeit leistet, ist vorbildlich. Die Hauptschule mag als Schulform ein Auslaufmodell sein, doch für die Hans-Tilkowski-Schule gilt dies keinesfalls. Im Gegenteil: Das Team mit Lothar Heistermann an der Spitze leistet unverzichtbare Arbeit für die gesamte Gesellschaft. Und auch Namensgeber und Torwartlegende Hans Tilkowski nutzt jede Gelegenheit, um sein Gewicht in die Waagschale zu werfen und „seine“ Schule zu unterstützen.
Die Stadt und das Land wären also gut beraten, die Leistung dieser Hauptschule weiterhin zu würdigen und vor allem: zu unterstützen.