Herne. . Die CDU in Herne hat eine „Rattenhotline“ eingerichtet. Bürger sollen sich melden, wenn sie Nager sehen. Kritik übt die Union an der Stadt.

Die CDU in Herne hat eine „Rattenhotline“ eingerichtet. Grund seien „unzureichende Informationen aus dem Rathaus“, teilt der Kreisverband mit. „Wir sind uns sicher, dass es ein deutlich höheres Aufkommen an Ratten gibt als uns die Stadtverwaltung in Ausschüssen und Anfragen mitgeteilt hat”, sagt Hernes CDU-Chef Timon Radicke. Dies liege entweder an unzureichenden Datensätzen, die der Stadt vorlägen, oder daran, dass die Verwaltung die Augen vor einem Problem verschließe, so Radicke weiter.

CDU-Chef Timon Radicke
CDU-Chef Timon Radicke © Ralph Bodemer

Zwar gebe es eine erhöhte Rattenpopulation, hatte Michael Torkowski vom städtischen Fachbereich öffentliche Ordnung im September im Umweltausschuss mitgeteilt. Von einem Rattenproblem aber sprach er nicht. Die Union sieht sich dennoch „gezwungen“, nun ihre Rattenhotline zu reaktivieren. Sie habe bereits vor einigen Jahren eine ähnliche Aktion mit großem Erfolg durchgeführt. Bürger, die einen Nager sehen oder von einer Rattenproblematik betroffen seien, könnten sich melden. Die CDU erhoffe sich dadurch ein umfassendes Bild der Lage”.

Rattenhotline: WAN 5898-12 oder Kontakt über die Facebook-Seite der CDU Herne