Bochum/Herne/Witten. Die Polizei sucht in einer Großkontrolle nach reisenden Einbrecherbanden und Verkehrsrowdys. Der Einsatz läuft in Bochum, Herne und Witten.
Mit einer Großkontrolle in Bochum, Herne und Witten sucht die Polizei aktuell nach reisenden Einbrecherbanden und Verkehrsrowdys. In den drei Städten sei eine Polizisten-Zahl „im dreistelligen Bereich“ unterwegs, sagt Polizeisprecher Frank Lemanis. Die Kontrollen sollen bis Montagabend dauern.
Erste Treffer habe der Schwerpunkteinsatz bereits verzeichnen können. So seien mehrere Autofahrer aufgefallen, die unter Drogeneinfluss gefahren sind. Außerdem hätten Polizisten einen mit Haftbefehl Gesuchten kontrolliert. „Es läuft ganz gut an“, sagt Frank Lemanis.
Fahndungs- und Kontrolldruck erhöhen
Seit den Morgenstunden haben sich Polizisten vor allem auch an den Autobahnausfahrten postiert. Eine zentrale Herausforderung ist insbesondere die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls. Die Polizisten führen sowohl mobile als auch stationäre Kontrollen durch, heißt es von der Polizei.
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Es gehe darum, den Fahndungs- und Kontrolldruck zu erhöhen und damit potenzielle Täter zu verunsichern – allerdings auch um das konsequente Verfolgen von Verkehrsverstößen.
Bekämpfung der Eigentumskriminalität
Der Einsatz resultiert aus der Ende Oktober 2016 in Kraft getretenen „Aachener Erklärung“, deren Ziel die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, insbesondere durch organisierte mobile Banden, ist.
Mit der Aachener Erklärung haben die Minister Belgiens, der Niederlande und der Bundesrepublik Deutschland sowie der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz unter anderem einen verbesserten Informationsaustausch, eine engere Zusammenarbeit bei Ermittlungsverfahren und gemeinsame Kontrollen beschlossen.