Herne. . Ein Herner hat am Montagabend so tief geschlafen, dass er die Rauchmelder und das Rufen der Nachbarn überhört hat. Auf dem Herd brannte Essen.

So tief hat ein Mann am Montagabend in der Neustraße geschlafen, dass er das Rufen und Klopfen der Nachbarn, der Feuerwehr und den piependen Rauchmelder überhört hat. In der Küche brannte Essen auf dem Herd, Rauch zog bereits bis ins Treppenhaus, so teilte es die Feuerwehr mit.

Mann bedankte sich bei seinen Rettern

Erst als die Retter schließlich die Tür aufbrachen, schreckte der Mann aus dem Schlaf. Er konnte die Wohnung selbstständig verlassen, so heißt es weiter. Der Mieter kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus, die Wohnung wurde gelüftet. Bereits am nächsten Tag meldete sich der Mann in der Leitstelle der Feuerwehr – und bedankte sich bei seinen Rettern.

Die größten Feuerwehreinsätze in Herne im laufenden Jahr

Gleich zwei Schwimmbäder hat die Feuerwehr an einem Samstag Anfang August in Herne geräumt: Im Lago brannte es, im Südpool war Chlorgas ausgetreten. Die Badegäste wurden kurzerhand in HCR-Bussen untergebracht.
Gleich zwei Schwimmbäder hat die Feuerwehr an einem Samstag Anfang August in Herne geräumt: Im Lago brannte es, im Südpool war Chlorgas ausgetreten. Die Badegäste wurden kurzerhand in HCR-Bussen untergebracht. © Hans Blossey
Zwei Brände haben die Herner Feuerwehr am 11. Juni in Atem gehalten: An der Barbarastraße in Röhlinghausen brannte das Fahrzeug eines Paketzustellers komplett aus. Und auf dem ehemaligen Gelände der Firma Optelaak an der Gelsenkircher Straße brannte es zum dritten Mal innerhalb von nur sieben Wochen. Bei einem weiteren Einsatz in der Senioreneinrichtung Hermannstraße in Wanne handelte es sich dagegen um einen Fehlalarm - ausgelöst durch ein Deospray.
Zwei Brände haben die Herner Feuerwehr am 11. Juni in Atem gehalten: An der Barbarastraße in Röhlinghausen brannte das Fahrzeug eines Paketzustellers komplett aus. Und auf dem ehemaligen Gelände der Firma Optelaak an der Gelsenkircher Straße brannte es zum dritten Mal innerhalb von nur sieben Wochen. Bei einem weiteren Einsatz in der Senioreneinrichtung Hermannstraße in Wanne handelte es sich dagegen um einen Fehlalarm - ausgelöst durch ein Deospray. © Ted Jones
Am Hauptbahnhof in Wanne-Eickel brach Anfang Juni ein Feuer aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Ein dreistöckiges Nebengebäude war in Brand geraten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dort habe eine Zwischendecke im ersten Geschoss Feuer gefangen. In und auf der Decke brannte Unrat. Der Einsatz dauerte bis zum Abend.
Am Hauptbahnhof in Wanne-Eickel brach Anfang Juni ein Feuer aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Ein dreistöckiges Nebengebäude war in Brand geraten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dort habe eine Zwischendecke im ersten Geschoss Feuer gefangen. In und auf der Decke brannte Unrat. Der Einsatz dauerte bis zum Abend. © Funke Foto Services
An zwei Stellen gleichzeitig brannte es am Morgen des 15. Mai: Im City-Center an der Bahnhofstraße brach in einem Elektrotechnik-Raum ein Feuer aus, und im Innospec-Chemiewerk an der Thiesstraße in Wanne geriet ein Kondensator in der Schaltzentrale in Brand. Die Berufsfeuerwehr hatte alle hauptamtlichen Kräfte im Einsatz, zusätzlich wurde ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr geordert. Verletzt wurde zum Glück niemand.
An zwei Stellen gleichzeitig brannte es am Morgen des 15. Mai: Im City-Center an der Bahnhofstraße brach in einem Elektrotechnik-Raum ein Feuer aus, und im Innospec-Chemiewerk an der Thiesstraße in Wanne geriet ein Kondensator in der Schaltzentrale in Brand. Die Berufsfeuerwehr hatte alle hauptamtlichen Kräfte im Einsatz, zusätzlich wurde ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr geordert. Verletzt wurde zum Glück niemand. © WAZ
Im Keller eines dreigeschossigen Wohnhauses in Crange brannte es Mitte Mai. Die Feuerwehr rettete drei Menschen, die sich durch das verrauchte Treppenhaus nicht mehr befreien konnten. Eine Person musste anschließend mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Zwei Katzen konnte nicht mehr gerettet werden.
Im Keller eines dreigeschossigen Wohnhauses in Crange brannte es Mitte Mai. Die Feuerwehr rettete drei Menschen, die sich durch das verrauchte Treppenhaus nicht mehr befreien konnten. Eine Person musste anschließend mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Katzen konnte nicht mehr gerettet werden. © Svenja Hanusch/ Funke Foto Services | Svenja Hanusch/ Funke Foto Services
Tragisch endete ein Wohnungsbrand in der Nacht zum 11. April in Unser Fritz: Ein 73-jähriger Bewohner konnte zwar aus seiner brennenden Wohnung gerettet und von einem Notarzt versorgt werden, starb aber noch am Unglücksort. Weitere Nachbarn wurden verletzt.
Tragisch endete ein Wohnungsbrand in der Nacht zum 11. April in Unser Fritz: Ein 73-jähriger Bewohner konnte zwar aus seiner brennenden Wohnung gerettet und von einem Notarzt versorgt werden, starb aber noch am Unglücksort. Weitere Nachbarn wurden verletzt. © Stefan Kuhn
Eine Serie von brennenden Dixiklos gab es zwischen Mitte März und Mitte April in Sodingen. Die Polizei fahndete nach einem Serientäter. Als die siebte mobile Toilette brannte, ging der Polizei die Brandstifterin ins Netz. Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine Seniorin aus Sodingen.
Eine Serie von brennenden Dixiklos gab es zwischen Mitte März und Mitte April in Sodingen. Die Polizei fahndete nach einem Serientäter. Als die siebte mobile Toilette brannte, ging der Polizei die Brandstifterin ins Netz. Bei der Tatverdächtigen handelt es sich um eine Seniorin aus Sodingen. © loc
Beim Abriss eines Hauses an der Karlstraße in Wanne wurde im März eine Gasleitung beschädigt. Die Feuerwehr evakuierte zwei Häuser - dann gab es Entwarnung.
Beim Abriss eines Hauses an der Karlstraße in Wanne wurde im März eine Gasleitung beschädigt. Die Feuerwehr evakuierte zwei Häuser - dann gab es Entwarnung. © Andreas Bartel
Ein Großalarm schreckte am 24. Februar Herne auf: Bei einer Hausentrümpelung war hochexplosive Pikrinsäure gefunden worden. Die Feuerwehr sperrte die Holsterhauser Straße, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Spezialisten rückten an und entsorgten die Chemikalie. Am nächsten Tag wurde dann erneut Alarm ausgelöst: In demselben Haus wurden weitere explosive Chemikalien gefunden. Der Erbe des verstorbenen Hausbesitzers hatte schon wieder ein Gefäß gefunden, auf dem
Ein Großalarm schreckte am 24. Februar Herne auf: Bei einer Hausentrümpelung war hochexplosive Pikrinsäure gefunden worden. Die Feuerwehr sperrte die Holsterhauser Straße, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Spezialisten rückten an und entsorgten die Chemikalie. Am nächsten Tag wurde dann erneut Alarm ausgelöst: In demselben Haus wurden weitere explosive Chemikalien gefunden. Der Erbe des verstorbenen Hausbesitzers hatte schon wieder ein Gefäß gefunden, auf dem "explosiv" stand. © Olaf Ziegler
In der Silvesternacht gab es für die Feuerwehr in Herne zwei größere Einsätze mit insgesamt zwölf Verletzten: In Röhlinghausen brannte eine Wohnung, in Herne-Mitte stießen zwei Autos auf einer Kreuzung zusammen.
In der Silvesternacht gab es für die Feuerwehr in Herne zwei größere Einsätze mit insgesamt zwölf Verletzten: In Röhlinghausen brannte eine Wohnung, in Herne-Mitte stießen zwei Autos auf einer Kreuzung zusammen. © Joachim Kleine-Büning
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