Herne. . Am Mittwochnachmittag haben heftige Regengüsse und andere Vorfälle die Feuerwehr auf Trab gehalten. Der Donnerstag ist bisher ruhig.
Herne hat offenbar die erneuten starken Regenfälle am Donnerstagmorgen ohne größere Beeinträchtigungen überstanden. „Nichts Erwähnenswertes“, kommentierte auf Anfrage ein Feuerwehrsprecher. „Alles im normalen Bereich“ meldete auch die Polizei.
Zwölf Einsätze allein durch das Unwetter
Dafür war die Feuerwehr am Mittwochnachmittag ins Rotieren geraten. Gleich zwölf Einsätze waren zwischen 16 und 19 Uhr durch das zwar kurze, aber heftige Unwetter verursacht worden. Mehrere Straßen standen unter Wasser, zudem lagen mehrere Bäume auf Fahrbahnen und Gehwegen. Diese Einsätze seien durch die Freiwillige Feuerwehr eigenständig abgearbeitet worden, heißt es in einer Mitteilung der Berufsfeuerwehr, die dadurch sehr effektiv unterstützt worden sei.
Wasserschutzpolizei verlor Öl auf dem Kanal
Die Berufsfeuerwehr war zur gleichen Zeit in andere Einsätzen eingebunden. Ein Schiff der Wasserschutzpolizei hatte auf dem Rhein-Herne-Kanal einen technischen Defekt, dadurch traten kleinere Mengen Öl und Schmierstoff in den Kanal aus. Zum Schutz der Umwelt wurde ein „Ölschlängel“ um das Schiff gelegt.
Trolley brannte im Hausflur an der Wiescherstraße
Kurz nach dem Einsatz auf dem Kanal wurde zudem ein Brand in einem Wohnhaus an der Wiescherstraße gemeldet: In einem Hausflur brannte ein Einkaufstrolley. Diesen Brand hatte die Berufsfeuerwehr schnell unter Kontrolle. Die Feuerwehr bittet in diesem Zusammenhang darum, in Treppenhäusern keine brennbaren Gegenstände abzustellen, um die Fluchtwege nicht zu versperren.
Ein weiteres Mal wurde die Feuerwehr um 20.15 Uhr alarmiert. Hier hatte ein „CO-Warner“ in einem Einfamilienhaus an der Sassenburg in Eickel ausgelöst. Die Bewohner begaben sich daraufhin selbstständig ins Freie und alarmierten die Feuerwehr. Es konnte jedoch glücklicherweise kein Kohlenmonoxid im Gebäude nachgewiesen werden.
Im Einsatz waren am Mittwoch die Freiwilligen Löschzüge Sodingen, Baukau, In der Wanne und Bickern-Crange sowie die Berufsfeuerwehrwachen 1 und 2.