herne. . Der Knotenpunkt Bielefelder-/Holsterhauser-/Königstraße wird zum Kreisverkehr umgebaut. Eine andere Baumaßnahme muss dagegen überplant werden.

Bereits im Jahr 2002 hat die Bezirksvertretung Eickel über die Errichtung eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt Bielefelder Straße/Holsterhauser Straße/Königstraße/Dorneburger Straße diskutiert. 15 Jahre später meldet das Vor-Ort-Parlament Vollzug: Die Bezirksvertretung hat am Donnerstagabend einstimmig den Bau des Kreisverkehrs besiegelt. „Eine historische Entscheidung“, wie CDU-Bezirksfraktions-Chef Andreas Barzik anmerkte.

Kosten von 1,7 Millionen Euro

Im Jahr 2002 habe sich die Bezirksvetretung Eickel erstmals mit einem Umbau des Knotenpunkts befasst, berichtete Andreas Barzik (CDU) in der Bezirksvertretung Eickel.
Im Jahr 2002 habe sich die Bezirksvetretung Eickel erstmals mit einem Umbau des Knotenpunkts befasst, berichtete Andreas Barzik (CDU) in der Bezirksvertretung Eickel. © Jürgen Theobald

1,7 Millionen Euro wird der Bau des Kreisels kosten, der durch eine 80-Prozent-Förderung aus dem Topf des Programms „Soziale Stadt Wanne-Süd“ möglich wird. Baubeginn ist im Frühjahr 2018; die Bauzeit soll elf Monate betragen. Ausdrücklich gewürdigt wurde in der Bezirksvertretung, dass die Stadt und das beauftragte Planungsbüro Bramey/Bünermann (Dortmund) bei der Planung Anregungen von Bürgern und aus der Politik berücksichtigt hat.

Zunächst vertagt hat die Bezirksvertretung Eickel auf Wunsch der Verwaltung einen Beschluss über die Erneuerung der Edmund-Weber-Straße zwischen Dahlhauser Straße und Magdeburger Straße. Es gebe noch „Überplanungsbedarf“ bei der Führung des Radverkehrs sowie für die Beleuchtung, so die Begründung der Stadt.

Der Startschuss für diese rund zehnmonatige Baumaßnahme auf dem 1,1 Kilometer langen Teilstück sollte ursprünglich im Herbst 2017 fallen. Ob dieser Termin nun noch zu halten sein wird, ließ die Verwaltung offen. Die Kosten liegen bei rund 1,75 Millionen Euro.