Herne. . Im Wananas wird nun geschwommen - der Probebetrieb ist angelaufen. Jetzt wird sich zeigen, ob das neue Bad am 27. Dezember öffnen kann.
Das Wananas hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Eröffnung genommen. Nach dem „Pre-Opening“, also der Vor-Eröffnung mit Prominenten Ende November, ist in dieser Woche der Probebetrieb in dem künftigen Freizeit-, Schul- und Vereinsbad angelaufen. „Alles läuft ohne Probleme“, so lautet die erste Bilanz von Lothar Przybyl, dem Chef der Herner Bädergesellschaft.
Als erstes durften Schüler des Gymnasiums Eickel ins Nass, am Donnerstag schauten dann Schüler der Hiberniaschule vorbei; auch eine Kita nutzte bereits die neuen Becken. Nach Angaben der Bädergesellschaft nehmen bis Weihnachten mehrere Hundert Kinder und Jugendliche das Wananas unter die Lupe. Kommende Woche, so Przybyl, soll sich dann entscheiden, ob das neue Schwimmbad wie geplant am Dienstag nach Weihnachten, also am 27. Dezember, für die Öffentlichkeit öffnen kann. Das sei dann der Fall, wenn im Probebetrieb keine gravierenden Mängel festgestellt würden.
Kinder und Jugendliche dürfen alle Bereiche testen
Die jungen Wananas-Tester dürfen, ja sollen in diesen Tagen alle Bereiche nutzen, also das Freizeitbad mit Grotte, Kletterwand oder Strömungskanal, aber auch das benachbarte Schul- und Vereinsbad. Letzteres ist künftig nur an den Wochenenden für alle geöffnet. Dort gibt es drei Becken, eins unter anderem mit Drei-Meter-Brett.
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Am liebsten, sagt der Bäderchef, hielten sich die Schüler im Freizeitbecken auf: „Das bietet den größten Spaßfaktor.“ Die Größeren wechselten aber schon mal gern nach nebenan, um den Sprungturm zu nutzen. Alles laufe bislang rund, und auch das Bistro habe bereits geöffnet und schon so manche Runde Pommes für die jungen Tester ausgegeben.
Bademeister haben ihre Arbeit aufgenommen
Mit dem Probebetrieb haben auch die Bademeister ihre Arbeit aufgenommen. Bis zu zwölf Mitarbeiter seien zurzeit vor Ort, um sich einzuarbeiten, künftig sollen es in der Regel sechs sein. Das seien mehr als zunächst geplant: Während des Wananas-Baus, sagt Przybyl, habe sich ein Sicherheitsexperte fürs Badewesen in dem Schwimmbad umgeschaut und anschließend empfohlen, mehr Personal einzustellen – weil etwa die Grotte schwer einsehbar sei. Dem sei man gefolgt, so der Chef der Bädergesellschaft.