Herne. Nach einem Auffahrunfall mit einem Auto mit Gastank ist die A43 bei Herne am Samstagmittag gesperrt worden. Am Ende gab die Feuerwehr Entwarnung.

Autobahnsperrung als Vorsichtsmaßnahme: Weil in einen eher harmlosen Auffahrunfall auf der A43 am Samstagmittag auch ein Auto mit Flüssiggastank beteiligt war, hat die Polizei die Autobahn rund ums Kreuz Herne für etwa anderthalb Stunden gesperrt. Bei dem Unfall wurde Angaben der Feuerwehr Herne zufolge eine Person leicht verletzt. In ersten Polizeiangaben hatte es geheißen, es habe keine Verletzten gegeben.

Feuerwehr gab Entwarnung

An dem Unfall gegen 12 Uhr seien insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt gewesen, teilte die Feuerwehr Herne an Nachmittag mit. Weil man nicht sicher war, ob der Gastank des Autos womöglich so beschädigt war, dass Gas austreten konnte, sei die Autobahn vorsichtshalber gesperrt worden. Die Feuerwehr rückte an, untersuchte das Fahrzeug und führte Messungen durch. Ergebnis: Entwarnung.

Gegen 13.45 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden, der Verkehr wieder anrollen. Bis sich der Stau in beiden Richtungen vollständig aufgelöst hat, dauerte es indes ein bisschen. Sieben Kilometer Stau zählte der WDR zu diesem Zeitpunkt in Richtung Wuppertal, fünf Kilometer in der Gegenrichtung. (shu)

Anmerkung der Redaktion: In ersten Infos der Autobahnpolizei hieß es, ein Gefahrgut-Lkw mit Gas sei in den Unfall verwickelt gewesen. Die Feuerwehr Herne präzisierte später: Tatsächlich sei auch ein Lkw in den Unfall verwickelt gewesen, Anlass für die Sperrung als Vorsichtsmaßnahme sei aber ein beteiligtes Auto mit Flüssiggastank gewesen.