Heiligenhaus. . Der Dachstuhl eines 270 Jahre alten Gebäudes in Heiligenhaus fing am Donnerstagabend Feuer. Ein elektrischer Defekt im Badezimmerschrank hatte den Brand ausgelöst. Der Sachschaden des Feuers beträgt 100.000 Euro. Die Feuerwehr konnte alle Bewohner unverletzt in Sicherheit bringen. Das alte Haus wird jedoch lange nicht bewohnbar sein.
Ein Brand in einem Fachwerkhaus auf der Feldstraße erforderte am Donnerstagabend den Einsatz von 44 Feuerwehrleuten. Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten die ganze Nacht über an. Um 19.58 Uhr wurde das Feuer gemeldet, woraufhin die Feuerwehr Heiligenhaus ausrückte. Vor Ort stellte sie eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss fest. Zwei ältere Personen wurden von Rettungskräften aus dem Haus geführt.
Aufgrund der schlechten Zuwegung zum Gebäude konnte die Drehleiter nicht vor dem Objekt eingesetzt werden, so dass die erforderlichen Maßnahmen über tragbare Leitern eingeleitet werden mussten. Ein Trupp ging über Steckleiter mit einem C-Strahlrohr in das erste Obergeschoss vor, dennoch zündete einige Minuten später der gesamte Dachstuhl durch.
Umfangreiche Nachlöscharbeiten
Parallel wurde auf der Gebäuderückseite über die Drehleiter ein Wenderohr vorgenommen. Über einen Hubsteiger wurde der Brand dann ebenfalls von der Gebäudevorderseite bekämpft. Da es sich um ein mehr als 270 Jahre altes Fachwerkhaus handelt, schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an.
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Eingesetzt waren 44 Feuerwehrleute, die bis in den frühen Morgen eine Brandsicherheitswache stellten. Gegen 6 Uhr waren die Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mehr als 100.000 Euro. Brandursache war wohl ein elektrischer Defekt in einem Badezimmerschrank.
Mieter müssen sich neue Unterkunft suchen
Das Gebäude ist voraussichtlich auf lange Zeit unbewohnbar. Die Mieter kamen bei Verwandten unter. Eine ältere Person wurde wegen ihrer Pflegebedürftigkeit in einer ortsansässigen Senioreneinrichtung untergebracht. Die Stadt Heiligenhaus hat den betroffenen Mietern ihre Unterstützung bei der Bereitstellung von Wohnraum zugesagt.