Heiligenhaus. Großeinsatz für die Feuerwehr in Heiligenhaus: Ein Dachstuhl ist am Samstagabend in Isenbügel in Brand geraten. 60 Kräfte waren im Einsatz.

Sirenenalarm in Heiligenhaus: Gegen 19 Uhr heulten am Samstag, 2. Dezember, die Sirenen. Grund für den Vollalarm der Feuerwehr war ein Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus in Isenbügel. Rund 60 Einsatzkräfte aus Heiligenhaus, Velbert und Ratingen waren sieben Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Verletzt wurde niemand.

Am Gretchens Hof an der Langenbügeler Straße war das Feuer laut Feuerwehrchef Jan Heinisch im Obergeschoss des hinteren Gebäudes ausgebrochen, Personen wurden zunächst noch im Gebäude vermutet. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, war der Feuerschein bereits von Weitem sichtbar und es drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl des Gebäudes. „Glücklicherweise waren keine Personen mehr im Gebäude, sodass wir uns komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten“, so Einsatzleiter Glenn Klar.

Dachstuhlbrand in Heiligenhaus: Gebäude vorerst nicht bewohnbar

Das Feuer breitete sich schnell bis in den Dachstuhl aus und griff laut Feuerwehr dann auch auf den vorderen Gebäudetrakt über. Um 19.05 Uhr ließ der Einsatzleiter Stadtalarm und damit die Sirenen im Stadtgebiet von Heiligenhaus auslösen. Dann galt es sicherzustellen, dass sich das Feuer nicht über das komplette Dach des Gebäudes ausbreitet. „Wir haben mit dem Löschwasser unserer Fahrzeugtanks eine Riegelstellung vorgenommen und parallel begonnen eine Wasserversorgung zu legen, was jedoch sehr mühsam war“, so Einsatzleiter Glenn Klar. Die Kräfte hätten eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung zum nächsten Hydranten gelegt.

Rund 60 Einsatzkräfte waren am Samstagabend in Heiligenhaus im Einsatz. Ein Dachstuhl war in Brand geraten.
Rund 60 Einsatzkräfte waren am Samstagabend in Heiligenhaus im Einsatz. Ein Dachstuhl war in Brand geraten. © Feuerwehr Heiligenhaus

Aus dem Korb der Drehleiter sowie zeitweise mehreren Löschrohren hätten die Einsatzkräfte das Feuer bekämpft. Nach kurzer Zeit habe die Feuerwehr dann einen weiteren Löschzug zur Unterstützung von der Feuerwehr Velbert angefordert. Ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwehr Ratingen stand auf der Feuer- und Rettungswache Heiligenhaus für einen eventuellen parallelen Einsatz bereit.

Um 0.30 Uhr in der Nacht meldete die Feuerwehr dann: „Feuer aus“, etwa eine Stunde später konnten die Einsatzkräfte nach Abschluss aller Aufräumarbeiten einrücken. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.