Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Haupt- und Finanzausschuss hat unter anderem über den Bürgersaal und Rats-TV diskutiert – und Entscheidungen getroffen.

Nach der Sitzung des Heiligenhauser Haupt- und Finanzausschusses am Mittwochabend ist klar, dass zwei durchaus emotional diskutierte Themen – zumindest vorerst – keine Aussicht auf eine Realisierung haben. So wurde die von der Stadtverwaltung vorgelegte Planung eines Bürgersaals in der früheren Suitbertus-Schule am Südring mehrheitlich abgelehnt.

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Vor allem der von der Verwaltung geschätzte Kostenrahmen von 8,5 Millionen Euro (inklusive Abriss von bestehenden Gebäuden, Umgestaltung der Außenflächen sowie Schaffung von Parkplätzen) schreckte die Politik ab – auch wenn im Idealfall knapp sechs Millionen Euro Fördermittel dafür fließen könnten. Aber einige Kommunalpolitiker sahen auch keine dringende Notwendigkeit eines solchen Saals, der für Ausstellungen, private Feiern, Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt werden könnte.

Rats-TV in Heiligenhaus? Frühestens nach der nächste Wahl

Mehrheitlich abgelehnt wurde auch ein Antrag der Fraktion SKB/Linke, die ein Rats-TV – also die Übertragung von Ratssitzungen – einführen wollten, um „für eine größere Transparenz der Politik und im besten Fall zu einer stärkeren Politisierung der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen“. Das Thema soll nach der nächsten Kommunalwahl 2025 noch einmal diskutiert werden, so der Tenor.

Anders übrigens in Velbert: Dort wird die nächste Ratssitzung aus dem neuen Forum Velbert am 26. September live übertragen.