Heiligenhaus. Während andere Kommunen im Land, wie auch Velbert, nicht alle Mittel zur Stärkung der Innenstadt abgerufen haben, sieht das in Heljens anders aus.
Um die unter Coronafolgen leidenden Innenstädte zu stärken, stellte das Land NRW den rund 224 Kommunen im Land insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Drittel hat jedoch bislang noch immer nicht das Geld vollständig abgerufen, heißt es nun aus Düsseldorf – anders in Heiligenhaus: Jeder Cent der zur Verfügung stehenden Summe von 891.092 Euro wurde abgerufen.
Heiligenhaus hat ein Zentrenmanagement beauftragt
„Wir sind keine finanzstarke Kommune, demnach ist es für uns elementar wichtig, alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, die möglich sind“, erklärt dazu der Erste Beigeordnete und Kämmerer Björn Kerkmann auf WAZ-Nachfrage. „Das gibt uns die Chance, auch handeln zu können.“ Genutzt worden seien die Mittel im Bereich Zentrenmanagement und Projekte im Bereich Innenstadtentwicklung.
Die nicht ausgezahlten Finanzmittel im Land NRW belaufen sich auf rund 14,1 Prozent der bewilligten Finanzmittel und werden seitens des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen an das Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen zurückgegeben. Noch haben die Kommunen Zeit: Bis zum 31. Dezember muss die gesamte Summe abgerufen sein.