Heiligenhaus. Muenet will nun auch für die Hetterscheidter eine Lösung finden, die nicht im Kerngebiet liegen. Gute Nachrichten gibt es auch für die Abtsküche.
Der Glasfaserausbau in Hetterscheidt kann starten: Nachdem die Nachfragebündelung bis Ende November verlängert wurde, hat die Firma Muenet die eingegangene Auftragsanzahl geprüft. Die erforderlichen Zusagen von 40 Prozent der Haushalte für den geplanten Ausbau wurden knapp überschritten, so dass nun die Planung für die bevorstehende Umsetzung im Frühjahr bis Sommer nächsten Jahres erfolgen kann.
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„Die Hilfsbereitschaft von Bürgerverein und Siedlergemeinschaft, die das Projekt beispielhaft an die Bürgerinnen und Bürger herangetragen haben und für Fragen zur Verfügung standen, ist dankend hervorzuheben“ so Nils Gilges, Projektmanager für Digitalisierung und Smart City der Stadt Heiligenhaus. „Alles in allem ist die Zufriedenheit im Stadtteil gut“, sagt auch Reinhold Unger, Vorsitzender des Bürgervereins Hetterscheidt.
Wieder Hoffnung für einige Heiligenhauser, die eine Absage erhielten
Leid täten ihm allerdings die Bürger, deren Häuser nicht angeschlossen werden könnten, weil sie zu weit vom Kerngebiet entfernt seien. „Wenn in diesen Bereichen nicht genug Anwohner Interesse an schneller Glasfaser haben, lohnt sich der Anschluss nicht beziehungsweise wird zu teuer.“ Auch ihm selbst ergeht es so, Unger freut sich aber trotzdem darüber, dass Hetterscheidt insgesamt von dem Angebot von Muenet profitieren kann.
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Denen, die erst einmal eine Absage von Muenet erhalten haben, kann Geschäftsführer Patrick Nettels aber wieder Hoffnung machen: „Wir schauen gerade, was noch zu machen ist, Anfang Januar gibt es diesbezüglich einen Termin. Zwar muss am Ende des Tages die Wirtschaftlichkeit gegeben sein, aber wir wollen ein Zeichen setzen, zeigen, dass uns unsere Kunden wirklich wichtig sind.“ Im wesentlichen müsse noch für zwei Straßen geklärt werden, ob sich eine Lösung finden lasse.
Anwohner der Abtsküche werden bald befragt
Neben dem Ausbau in Hetterscheidt soll 2022 eine weitere Nachfragebündelung im Bereich der Abtsküche erfolgen, um auch dort im Bedarfsfall Glasfaser zu verlegen. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten dann rechtzeitig die benötigten Informationen.