Heiligenhaus. Die über 100 Jahre alten Viadukte über der Heiligenhauser Ruhrstraße werden regelmäßig kontrolliert. Nun sind Schäden festgestellt worden.

Sie sind alte Schätzchen, die Viadukte über der Ruhrstraße. Das weiß der Fachbereichsleiter Straßenbau, Michael Krahl, nur zu gut – schließlich war die Instandsetzung Voraussetzung für den Panoramaradweg. Nun sind bei Kontrollen Schäden an den Brückenkappen festgestellt worden, weshalb ein Randstreifen abgesperrt und gesichert wurde.

Die Fugen an den Brückenkappen des Heiligenhauser Viadukts seien zu groß geworden

Eine Fachfirma wird nun schauen, ob die Fugen repariert werden können oder die Brückenkappen erneuert werden müssen.
Eine Fachfirma wird nun schauen, ob die Fugen repariert werden können oder die Brückenkappen erneuert werden müssen. © Karin Thoenes

Es handele sich dabei, so Krahl, um eine reine Sicherungsmaßnahme an der über 100 Jahren alten Brücke. Konkret würden sich die Brückenkappen, die Steine, auf denen das Geländer befestigt ist, bewegen – „die Fugen sind uns jetzt zu groß geworden. Jetzt wird geprüft, ob wir die Steine neu setzen müssen oder ob es reicht, die Haftung zu erneuern.“

Am kommenden Mittwoch werde ein von der Stadt beauftragtes Ingenieurbüro eine Objektbezogene Schadensanalyse mit einem Brückenuntersichtgerät durchführen, damit das Problem vollständig erfasst und behoben werden könne. Dass die Sanierungsarbeiten noch in diesem Jahr angefangen oder beendet werden, damit rechnet Krahl nicht. Bis zur Sanierung muss die Absperrung stehen bleiben.