Heiligenhaus. In Corona-Zeiten zähle jede Blutspende, so das Deutsche Rote Kreuz. Am Mittwoch können Heiligenhauser wieder

Das Deutsche Rote Kreuz ruft erneut zur Blutspende auf. Gerade in Corona-Zeiten sei dies nicht nur besonders wichtig, sondern auch ein Zeichen der Zuversicht, so das DRK. +++ Verpassen Sie keine Nachrichten aus Heiligenhaus mehr. Melden Sie sich jetzt an bei unserem Newsletter. +++

In den vergangenen Monaten sei es mit vereinten Anstrengungen gelungen, die Versorgung schwerkranker Patienten mit Blutkonserven zu garantieren, so das DRK. Das Rote Kreuz dankt allen Menschen, die mit ihren Blutspenden dazu beigetragen haben und weist darauf hin, dass es auch in der Impfphase weiter wichtig sei, Blut zu spenden. Auf allen Blutspendeterminen würden die Corona-Schutzmaßnahmen weiterhin umgesetzt werden. Dazu gehöre weiterhin auch das Tragen einer MNS-Maske. "Das Gesundheitssystem kann nicht funktionieren, wenn keine Blutkonserven zur Verfügung stehen, deshalb ist es wichtig, dass weiterhin Blut gespendet wird – dieser selbstlose Einsatz dient der ganzen Gesellschaft", so das Rote Kreuz.

Vorab wird um Anmeldung gebeten

Der DRK-Blutspendedienst bittet deshalb, gerade jetzt ein Zeichen der Zuversicht zu setzen und Blut zu spenden. Möglich sein wird dies am kommenden Mittwoch, 27. Januar, wieder in der städtischen Aula am Immanuel-Kant-Gymnasium (Herzogstraße 75) in der Zeit von 15 bis 19.30 Uhr.

Um gerade in Corona-Zeiten lange Warteschlangen vor der Blutspende zu vermeiden, bittet der DRK-Blutspendedienst alle, die Blut spenden möchten, sich vorab über die kostenlose DRK-Blutspende-App, die Website spenderservice.net oder https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/m/40140703 eine Blutspendezeit zu reservieren. So könne jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.

Blutspende in Corona-Zeiten

Wer gesund und fit ist, könne Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden könnten. Die DRK-Blutspendedienste beobachte die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehe hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisteten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger.

Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollten sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen. Blutspender werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar. Ständig aktualisierte Infos gibt es unter https://www.blutspendedienst-west.de/corona.

Das passiert bei einer Blutspende

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin soll unbedingt der Personalausweis mitgebracht werden. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe.

Die eigentliche Blutspende dauere etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zur Zeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus. Als kleines Dankeschön erhält jeder Blutspender einen umweltfreundlichen Mehrweg-Getränkebecher.