Heiligenhaus. Vodafone könnte das Glasfasernetz in Heiligenhaus weiter ausbauen. Voraussetzung ist, dass genug Unternehmen einen Vertrag abschließen
Schnelleres Internet für Heiligenhauser Unternehmen: Vodafone möchte im Bereich Selbeck, im Gewerbegebiet Schopshofer Weg, entlang der Hauptstraße sowie im Bereich Nordring, Südring und Westfalenstraße das Glasfasernetz weiter ausbauen. Doch das geschieht nur, wenn sich genug Kunden für einen Vertrag entscheiden würden, teil der Mobilfunkanbieter mit.
Vodafone wolle den Industriestandort Heiligenhaus fit für das Gigabit-Zeitalter machen, führt das Unternehmen aus: „Dafür plant der Düsseldorfer Konzern eine wichtige Infrastrukturmaßnahme – den Ausbau eines Glasfasernetzes in den Gewerbegebieten, entlang der Hauptstraße und am Nordring.“ Insgesamt sollen, so Vodafone weiter, hier 97 Unternehmen von einem Glasfaseranschluss profitieren und mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an das Internet angeschlossen werden.
Kleiner Haken an der Sache
Doch das Ganze hat auch einen kleinen Haken: Wirklich ausbauen würde das Unternehmen die Bereiche nur, wenn sich bis zum 4. Dezember genügend Kunden für einen Breitbandanschluss interessieren würden: „Damit der mehrere Millionen Euro teure Ausbau wirtschaftlich vertretbar ist, müssen genügend Unternehmen einen Glasfaser-Anschluss von Vodafone wählen.“ Der Vodafone Business-Partner BPV GmbH informiere derzeit vor Ort alle beteiligten Unternehmen mit persönlichen Anschreiben und stehe für Rückfragen zur Verfügung. Nach positiver Entscheidung – sprich, wenn es genug Kunden geben sollte – soll der Ausbau des Glasfasernetzes schon in den kommenden 12 Monaten beginnen.
Nachdem Netcologne bereits 2016 23 Kilometer Kabel in Heiligenhaus verlegt und 3,7 Millionen Euro investiert hat, will nun auch Vodafone in der Stadt beim Glasfaserausbau investieren. „Solche Hochleistungs-Anschlüsse sind notwendig für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Sicherung der Arbeitsplätze. Denn in den kommenden fünf Jahren werden sich die im Festnetz transportierten Datenmengen versiebenfachen“, teilt das Unternehmen mit. DSL reiche dafür nicht mehr aus, die Betriebe benötigten eine zukunftssichere Infrastruktur. Vor allem mittelständische Unternehmen wolle man ansprechen, aber auch Kleinstbetriebe mit Anschlüssen von 500 Megabit bis zu einem Gigabit pro Sekunde versorgen.
Homeoffice werde immer wichtiger
Besonders interessant sei für Großunternehmen die Wahl eines symmetrischen Anschlusses. Hier könne der Kunde gleiche Up- und Download-Geschwindigkeiten nutzen. „Gerade in der aktuellen Zeit sind Glasfaser und Digitalisierung wichtig. Umfragen zeigen, dass Home-Office produktiv ist. Nur so können viele Betriebe jetzt während der Corona Krise Ihren Beitrag leisten und gleichzeitig ihre Ziele erreichen. Aktuelle Studien zeigen, dass mehr als 66 Prozent der befragten Arbeitnehmer von Ihrem Arbeitgeber eine Home- Office Lösung erwarten“, so Nils Reif, Bereichsleiter Vertrieb Glasfaser bei Vodafone Deutschland. Hier lesen Sie weitere Nachrichten aus Heiligenhaus.
Weitere Informationen
Weitere Informationen erhalten interessierte Geschäftskunden online auf www.vodafone.de/heiligenhaus und unter der Nummer 0800 505 45 10.
Hier können die Unternehmen ebenfalls überprüfen, ob sich ihre Firma im Ausbaugebiet befindet.