Heiligenhaus. Die Coronakrise macht viele Menschen auch in Heiligenhaus noch einsamer. Eine Hilfe könnte diesen Menschen das neue Caritas-Plaudertelefon sein.

Wer sich in Zeiten von Corona einsam fühlt, sich mitteilen möchte oder den Austausch mit anderen sucht, findet ab sofort beim Ludgerustreff regelmäßig zu festen Zeiten ein offenes Ohr: Immer montags und freitags zwischen 10 und 12 Uhr und mittwochs zwischen 14.30 und 16.30 Uhr sitzen ehrenamtliche Mitarbeiter der Caritas Begegnungsstätte am Telefon und freuen sich auf den Austausch mit Anrufern.

Viele haben niemanden zum Reden

Manchmal kostet ein solcher Anruf ein wenig Überwindung.
Manchmal kostet ein solcher Anruf ein wenig Überwindung. © Kai Kitschenberg

„Durch unsere aktuelle Schließung habe ich viele Besucher einfach mal zuhause angerufen. Den meisten geht es noch ganz gut, sie sind nur zu viel und zu lange allein und haben dann oft niemanden zum Reden“, erklärt die Leiterin des Ludgerustreffs, Ingrid Niering – so sei die Idee für ein „Plaudertelefon“ erwacht.

Es darf auch über Lustiges gequatscht werden

Es gibt keine festgelegten Themen über die geredet werden muss, es müssen auch nicht immer nur Nöte und Sorgen sein, auch lustige und erfreuliche Dinge finden Gehör während der Caritas-Plauderzeit. Es darf gelacht und geweint, in Erinnerungen geschwelgt oder um Rat gefragt werden. In all diesen Fällen hören die ehrenamtlich erfahrenen Unterstützer aufmerksam zu, sie sind gerne für die Anrufer da, übrigens nicht nur in Heiligenhaus. Denn das Plaudertelefon ist ein Angebot aller Caritas Begegnungsstätten im Kreis Mettmann. Für alle Heiligenhauser Anrufer gilt die Rufnummer 02056/21189 zu den oben angegebenen Zeiten.

Auch interessant