Heiligenhaus. In der Corona-Krise ist die Stadt Heiligenhaus für jede Unterstützung dankbar. Große Hilfe leistet der THW-Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath.
In Zeiten der Corona-Krise ist die Stadt dankbar für jede Unterstützung, die sie beispielsweise zur Entlastung der Ordnungsbehörde bekommen kann. Dabei hilft auch das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath, tatkräftig mit: So führen die THW-Mitarbeiter derzeit Kontroll- und Erkundungsfahrten für die Stadt durch und haben im Blick, wie es um die Sicherheit in Heiligenhaus bestellt ist. Bei Problemen greifen sie auch ein: Beispielsweise am Sonntag, 29. März, als die THW-Kräfte zwei beidseitig angesägte Bäume am Heljensbad fällen mussten.
Eine solche Unterstützung weiß Kerstin Ringel, Fachbereichsleiterin für Sicherheit und Ordnung bei der Stadt, auch sehr zu schätzen: „Das THW leistet uns eine große Hilfe in diesen Zeiten“, sagt sie – dies entlaste etwa die Ordnungsbehörde, die sich so auch im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen um andere Sachen kümmern könne.
Stab für außergewöhnliche Ereignisse bei der Stadt
Das THW kommt dabei im Rahmen eines Notfallplans zum Einsatz. So baut die Stadt bereits seit Oktober des vergangenen Jahres einen „Stab für außergewöhnliche Ereignisse auf“, wie Kerstin Ringel weiter ausführt. Dies sei eine Art abgespeckter Krisenstab, der originär beim Kreis Mettmann angesiedelt sei. „So sind wir in einem Krisenfall arbeitsfähig.“
Und genau dieser Fall ist nun eingetreten. Glücklicherweise hatte die Fachbereichsleiterin Anfang März noch ein Treffen mit dem Deutschen Roten Kreuz, der Feuerwehr und dem THW. Bei dem Gespräch ging es darum, wer welche Aufgaben übernehmen könnte „und wie wir Synergieeffekte nutzen.“
Amtshilfeersuchen beim THW gestellt
Das Timing hat sich als sehr gut erwiesen: „Wir haben dann ein Amtshilfeersuchen beim THW gestellt, das nun die Erkundungsfahrten für uns bis zum Ende der Corona-Krise durchführt und so den Außendienst der Ordnungsbehörden unterstützt“, so Ringel weiter. Der Kontakt sei auch sehr eng: „Wir haben einen ständigen Austausch.“
Wie auch bei dem Einsatz am Heljensbad, als das THW zwei angesägte Bäume gemeldet hatte. „Die Bäume hätten schon bei einem leichteren Windstoß umfallen und einen großen Schaden anrichten können“, berichtete der THW-Ortsbeauftragte Volker Münchow. Die THW-Kräfte seien auch so ausgerüstet, dass sie sofort die Gefahr durch Fällarbeiten beseitigen konnten. Und das freut Kerstin Ringel: „Gut, dass wir diese Unterstützung haben.“Hier gibt es mehr Artikel und Bilder aus Heiligenhaus