Heiligenhaus. Auch der Leuchtturmspielplatz im John-Steinbeck-Park wird im Heiligenhauser Jugendhilfeausschuss behandelt. Doch da gibt es einige Probleme.
Die CDU Heiligenhaus will mehr Dampf bei den neuen Spielplätzen in der Stadt machen: So möchten die Christdemokraten in der öffentlichen Sitzung des städtischen Jugendhilfeausschusses am Dienstag, 3. Dezember, von der Verwaltung wissen, wie der aktuelle Sachstand zur Planung eines neuen Wasserspielplatzes im Hefelmann-Park ist. Daneben wünscht sich die CDU, dass die Arbeiten für einen „Leuchtturmspielplatz“ im John-Steinbeck-Park vorankommen. Doch das ist mit einigen Problemen verbunden.
Wasserspielplatz soll möglichst schon im Sommer 2020 eröffnen
Bei der Errichtung des Wasserspielplatzes hat die CDU auch eine klare zeitliche Vorstellung: Dieser soll möglichst schon im Sommer 2020 eröffnet werden. Dafür habe man in den Haushaltsberatungen zu Beginn des Jahres die Einrichtung eines Wasserspielplatzes auf den Weg gebracht. „50.000 Euro haben wir für einen solchen Spielplatz zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung im kommenden Sommer hat für uns eine hohe Priorität“, so Frank Jakobs, Vorsitzender der CDU Heiligenhaus.
Auch sonst dränge die Zeit: „Bei der Weiterentwicklung unsere Spielplatzkonzeptes kommen wir leider nur schleppend weiter“, sagte Jakobs weiter. Dabei hat er vor allem die Aufwertung des Spielplatzes im John-Steinbeck-Park mit neuen Spielgeräten vor Augen: Doch: Bevor dies erfolgt, müssen die ganzen Wege und auch die Beschaffenheit des Geländes geändert werden: „Der Spielplatz muss behindertengerecht gestaltet werden. Zudem soll eine zentrale Freifläche geschaffen werden, auf der Kulturveranstaltungen stattfinden sollen, dabei soll aber das Gesamtbild des Parks erhalten bleiben.“
Ausschreibung für Leuchtturmspielplatz im Steinbeck-Park bislang erfolglos
Das hat dann auch seinen Preis: Wie bereits bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mai aufgeschlüsselt, würden die Arbeiten rund 270.000 Euro kosten. Diese Mittel sollen aber auch aus anderen Haushaltstöpfen kommen, damit noch Geld für neue Spielgeräte übrig ist. Trotzdem ist derzeit keine Bewegung in Sicht, denn: „Bislang hat sich noch keine Firma auf die Ausschreibung dafür gemeldet“, so Jakobs. Bauunternehmen würden lieber auf „Großprojekte mit Folgeaufträgen“ setzen.
Auch interessant
Bei der Ausschusssitzung (Beginn: 18 Uhr im großen Sitzungssaal im Rathaus, Hauptstraße 159) steht unter anderem noch ein Tagesordnungspunkt zum Thema Änderungen beim Bildungs- und Teilhabepakt durch das Starke-Familien-Gesetz an.