Heiligenhaus. Das Heljensbad in Heiligenhaus bittet Eltern, ihre Aufsichtspflicht ernst zu nehmen. Zuletzt wurden sieben Unter-Fünfjährige allein aufgegriffen.
Das Heljensbad appelliert aus aktuellem Anlass an alle Eltern, die Aufsichtspflicht für ihre kleinen Kinder unbedingt ernst zu nehmen. So seien am Donnerstag gleich sieben Unter-Fünfjährige – allesamt Nichtschwimmer – in den Becken vom Personal aufgegriffen worden, ohne dass ein Elternteil in der Nähe war. Das teilte das Bad am Freitag mit. Dieses Problem bestehe jedoch schon länger.
Trauriger Höhepunkt am Donnerstag sei zweifellos gewesen, dass ein vierjähriges Kind rund 40 Minuten in Obhut genommen werden musste, weil die Eltern nicht auffindbar waren.
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Dies sei lebensgefährlich, denn: „Zehn Sekunden dauert es, bis ein Kind im Wasser in eine Schockstarre verfällt“ hieß es weiter.
Alle Badegäste sollen die Augen offen halten
Kinder, die noch nicht Schwimmen könnten, sollten im und am Wasser immer Schwimmflügel tragen – auch wenn sie nur am Wasser spielen wollten.
Schwimmflügel könnten jederzeit bei den Schwimmmeistern an den Becken kostenlos ausgeliehen werden.
Das Heljensbad appelliert aber nicht nur an die Eltern, auf ihre Sprösslinge aufzupassen und diese immer im Blick zu haben. Auch andere Badegäste sollten wachsam sein. Jeder Badegast sei da auch ein „Rettungsschwimmer“. Da das Personal nicht immer überall sein könne, sei man auf die Hilfe aller angewiesen.