Schüler aus sechs Schulen maßen sich an zwei Tagen im Schwimmen und Laufen. Bei den Kleinen stand der Spaß im Vordergrund.

Wer teilnimmt, ist leicht zu erkennen: Denn die Starter beim 5. Heljensbad-Schüler-Duathlonhaben ihre Startnummern gut sichtbar mit schwarzem und selbstverständlich wasserfestem Stift auf die Oberarme geschrieben bekommen. Zu erkennen sind sie aber natürlich auch an der sichtlichen Freude, einen (Wettkampf-)Tag im Freibad statt in der Schule verbringen zu können.

Schwimmen und laufen machen müde. Aber zum Schluss gab es Urkunden für alle Grundschüler.
Schwimmen und laufen machen müde. Aber zum Schluss gab es Urkunden für alle Grundschüler. © Kaiser

Dienstag gingen zunächst die weiterführenden Schulen an den Start, rund 90 Schüler schwammen ihrem Jahrgang entsprechend entweder 100 oder 200 Meter und liefen dann einen Kilometer über die aufgezeichnete Laufstrecke im Heljensbad. „Wir sind sehr zufrieden, alle 27 Schüler waren total engagiert“, freut sich Katharina Gehmayr, Sportlehrerin an der Gesamtschule. „Wir hatten sehr erfolgreiche Schwimmer und haben auch unsere Sanitätshelfer mitgenommen, die ein Auge auf die Schwimmer und Läufer hatten. Wenn jemand Kreislaufprobleme hatte, haben sie sich sehr gut gekümmert.“ Zehn Sanitätshelfer waren insgesamt an beiden Tagen im Einsatz. Die jeweils sechs besten Teilnehmer jeder Startklasse konnten sich über Urkunden freuen, die Schulwertung folgt noch.

Mittwoch waren dann die Viertklässler der Grundschulen an der Reihe, rund 90 Schüler aus Hetterscheidt, Isenbügel und der Schulstraße hatten es sich zum Ziel gesetzt, eine Querbahn mit einer Länge von 21 Metern zu schwimmen und dann 400 Meter zu laufen.

Bereits am Dienstag traten die Nachwuchsathleten aus den weiterführenden Schulen gegeneinander an.
Bereits am Dienstag traten die Nachwuchsathleten aus den weiterführenden Schulen gegeneinander an. © Alexandra Roth

„Der Spaß steht im Vordergrund, und es gibt von Beginn an nur Gewinner“, begrüßte Michael Scheidtmann, Geschäftsführer der Stadtwerke, die Teilnehmer. „Trinkt viel, und wenn man nicht mehr kann, muss man einfach ein paar Schritte gehen.“ Zunächst aber begaben sich die Nachwuchssportler ins Becken, „alle bitte am Beckenrand festhalten“, um auf drei gemeinsam zu starten.

„Jubeln!“, animierte Ansagerin Dörte Kaiser die Klassenkameraden, die als „Buddies“ zum Anreichen der Turnschuhe und Handtücher mitgekommen waren – und die jubelten lautstark. Die Anfeuerungsrufe galten einerseits denjenigen, die nach Schwimmen und Laufen als Erste im Ziel ankamen und sich mit von Helfern bereitgestellten Orangen- und Melonenhäppchen und Wasser versorgen konnten. Andererseits machten die Mitschüler auch Lärm für die, die länger brauchten oder außer Atem gerieten.

Noch Zeit zum Rutschen

„Die Hände über den Kopf nehmen“, lautete dann der Rat und ein Betreuer war immer parat, ein Stück auf der gesicherten Laufstrecke mitzugehen. Und während sich die einen noch mühten, machten sich die nächsten bereits warm – wahlweise zur Musik aus den Lautsprechern rockend oder mit ernsthaften Dehnübungen. Ein Fehlstart, Wartezeiten an der Treppe beim Ausstieg aus dem Schwimmbecken – solche Kleinigkeiten störten bei diesem Wettbewerb absolut niemanden.

Und nach Ende des Duathlons durften sich alle Teilnehmer und Begleiter noch über reichlich freie Zeit zum Toben und Rutschen freuen.

Ein Erfolgsrezept

Der Duathlon ist eine Veranstaltung der AG Schulsport, zu dem das Heljensbad gehört, die städtische Schul- und Sportverwaltung und die Heiligenhauser Schulen. Unterstützt werden die Organisatoren vom Stadtsportverband, dem TuS Hetterscheidt und dem Turnverein Heiligenhaus.

Im vergangenen Jahr fand die Veranstaltung zum ersten Mal kurz vor den Sommerferien und nicht erst kurz danach statt. Das neue Konzept hat sich bewährt und so traten die Schüler auch nun vor den Ferien gegeneinander an. Bereits 2018 gaben rund 180 Teilnehmer im Schwimmbecken und auf der Laufstrecke ihr Bestes.