Heiligenhaus. . Frauen Union und Realschüler haben die Blumenampeln an der Hauptstraße mit einem Ständchen begrüßt. Die Aktion ist zur Tradition geworden.
Zarte rote Blüten recken sich dem grauen Himmel entgegen. In großen grünen Schalen hängen sie nun an Masten entlang der Hauptstraße. Für den Farbklecks im bislang trüben Frühjahr hat auch dieses Mal wieder die CDU Frauen Union gesorgt. Doch bei der feierlichen Einweihung der Blumenampel-Straße gab es nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch was auf die Ohren.
Eigentlich hat die Frauen-Unions-Vorsitzende Uschi Klützke für die erste Etappe einen gemütlichen Spaziergang von St. Suitbertus zum Schuhaus Dornemann geplant. Doch die Kinder der Realschule geben auf dem Weg ordentlich Gas – singender Weise versteht sich, denn so werden die Blumenampeln jedes Jahr begrüßt.
Idee stammt aus den Partnerstädten
Die Idee hat sich Uschi Klützke bei den Heiligenhauser Partnerstädten Meaux und Mansfield abgeguckt. „Dort sah es so schön aus und das wollte ich auch für Heiligenhaus“, erinnert sie sich. Im Jahr 2004 startete die Aktion hier im Ort mit zehn Ampeln, heute sind es 84.
Sie alle werden im Vorfeld von den Damen der Frauen Union auf dem Hof der Technischen Betriebe, wo die grünen Schalen ihren Winterschlaf verbringen, bepflanzt. Gespendet werden die Blümchen vom Stadtmarketing-Arbeitskreis Kultur und Gesellschaft und geliefert werden sie von der Gärtnerei Fernau. „Das läuft alles Hand in Hand“, freut sich Klützke.
In den Schalen blühen Geranien
Wie geschmiert läuft hingegen die Anlieferung der Schnittchen vor der Sparkassen-Filiale. Noch bevor der Trupp dort ankommt, steht die Verpflegung schon parat. Zu Käsebrot und Wurststulle gibt es nochmal ein Ständchen. „Tulpen aus Amsterdam“ stimmt Akkordeonspielerin Sigrid Bolder an. Passt nicht ganz, in den Blumenampeln blühen Geranien von der Friedhofsallee. Schön sind sie aber natürlich trotzdem.