Heiligenhaus. . Pascal Breitgoff ist neuer Pächter der Gaststätte. Stammgäste kennen ihn als früheren Service-Chef. Ändern will er einiges – aber nicht alles.

Die Veränderungen sind noch kaum zu sehen, doch für das Thum am Dom soll eine neue Ära beginnen. Denn die Gaststätte an der Hauptstraße hat einen neuen Pächter. Seit April führt sie Pascal Breitgoff, den die Kunden zuletzt als Service-Chef kannten. Ändern will er jetzt, nach und nach, sowohl die Speisekarte als auch das Konzept.

„Ich möchte mehr junge Leute ansprechen“, beschreibt der 31-jährige Gastronom sein Hauptziel. Helfen sollen dabei unter anderem Partys und Live-Musik; dass dies gut ankommt zeigte sich bereits, als die Heiligenhauserin Sängerin Denise Gehring (ehemals bei der Metalband The Mystery) auftrat sowie bei der Best-Ager-Party am Wochenende. Künftig folgen aber auch Rockbands, und bei Heiligen-Rock bietet das Thum am Dom Musikern ebenfalls eine Bühne.

Neue Speisekarte setzt auf Frische und Abwechslung

Doch nicht nur für junge Leute, sondern auch für Stammgäste werde die Speisekarte weiterhin attraktiv sein, ist der Chef überzeugt. Ebenso sollen sich Vereine willkommen fühlen. „Unser Angebot bleibt hochwertig, wird aber preisgünstiger“, betont Breitgoff und ergänzt: „Wir kochen frisch und kaufen viele Zutaten bei Bauern aus der Region.“ Zudem werde es vermehrt Kleinigkeiten geben wie Currywurst, Hamburger oder Chili con Carne. Zugleich bleiben Verkaufsschlager wie Steaks, echte Wiener Schnitzel vom Kalb oder gefüllte Pfannkuchen. Während die Standardkarte schrumpft, soll es mehr Abwechslung mit Tages- und Wochengerichten gegeben. Dazu sind Barbecues an Wochenenden geplant, ebenso mehr Aktionsgerichte und -getränke. Die Einrichtung verändert sich ebenfalls und wird moderner.

Das Personal in der Küche und im Service dagegen übernimmt der neue Chef, ebenso die Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag, 17 bis 23 Uhr; Freitag und Samstag ab 17 Uhr) und die Möglichkeit, den Saal, den Biergarten oder das ganze Lokal für Veranstaltungen zu mieten. „Das wird toll“, freut sich Pascal Breitgoff, und er hofft natürlich, dass sein Konzept bei den Heiligenhausern gut ankommen wird.