Heiligenhaus. . Endlich haben die Fridays for Future Heiligenhaus erreicht. Die Jugend muss keine Lösung für den Klimawandel haben, fordert sie aber – zurecht.
Endlich haben die Klimaschutz-Proteste auch Heiligenhauser Schüler erreicht. „Was kann ein Einzelner schon ändern?“, hatten viele gefragt, bevor sie selbst erlebt haben, was Greta Thunberg weltweit losgetreten hat. Und die Heiligenhauser haben einen eleganten Weg gefunden, für ihren Protest nicht schwänzen zu müssen. Doch warum beherrscht das Blaumachen die Diskussionen und nicht die Klimapolitik? Ein Protest in der Freizeit hätte nie diese große Wirkung erzielt.
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Dass manche das Klima nicht wichtig finden und trotzdem lieber demonstrieren als büffeln? Geschenkt! Viele Protestler handeln aus Überzeugung. Lösungen können wir nicht von Teenagern erwarten. Aber die Jugend darf diese Lösungen natürlich einfordern. Liefern müssen die Politiker jetzt – und dürfen nicht auf spätere Jahrzehnte vertrösten. Mit dem von der SPD angestoßenen Klimaschutzkonzept ist auch in Heiligenhaus ein erster Schritt getan.