Heiligenhaus. . Nach dem ersten Schneefall rückten die Technischen Betriebe nachts aus. Der Panoramaradweg wurde nun doch auf größerer Länge geräumt als geplant.

Der Winterdienst der Stadt Heiligenhaus ist mit dem ersten größeren Einsatz im Jahr 2019 zufrieden. „Wir waren diesen Winter schon mehrere Male wegen Eis auf den Straßen draußen. Das ist aber jetzt schon ein größerer Einsatz, weil wir wegen des Schnees auch räumen und nicht nur streuen müssen“, berichtet Peter Strathmann, Einsatzleiter bei den Technischen Betrieben.

Nachdem am Dienstag anhaltender Schneefall eingesetzt hatte, rückte der Winterdienst noch am Abend aus, um auf den Straßen vorzustreuen. Strathmann: „Wir wussten ja alle bescheid, von daher hat das ganz gut geklappt.“

Hauptstraßen waren bis 6.30 Uhr geräumt

Bis in die Nacht fielen noch Flocken in Heiligenhaus, bis zum Morgen seien die ersten Straßen (der Winterdienst unterteilt in drei Kategorien) bereits geräumt gewesen, sagt Strathmann, dessen Mitarbeiter seit 3.30 Uhr im Einsatz sind: „Die Hauptstraßen wie etwa Südring oder Westfalenstraße waren bis 6.30 Uhr fertig, die angrenzenden Nebenstraßen bis 9 Uhr.“ Mit dem Räumen von Kategorie drei, den Nebenstraßen, die von den Kilometern her den größten Anteil ausmachen, werde man noch bis zum Feierabend beschäftigt sein. Auch einige Gehwege müssten noch bis zum Nachmittag mit Salz gestreut werden.

In den Nebenstraßen (hier die Dresdener Straße) wird erst später am Tag geräumt.
In den Nebenstraßen (hier die Dresdener Straße) wird erst später am Tag geräumt.

Neu ist für die Technischen Betriebe der Winterdienst auf dem Panoramaradweg. Das hatte die Heiligenhauser Politik im Dezember beschlossen. Der Hauptweg wird einerseits mit Salz gestreut, andererseits mit einem Multicar, einem kleinen Unimog, geräumt. Beschlossen wurde von der Heiligenhauser Politik eine Räumung vom Sportfeld bis zu Real. „Wir haben den Winterdienst jetzt aber vom Isenbügeler Bahnhof bis zur Stadtgrenze Velbert gemacht, weil wir mit dem Multicar bei Real nicht drehen und auch nicht die Abfahrtsrampe runterfahren können“, erklärt Strathmann.

Panoramaradweg bindet zusätzliches Personal

Bei den Rampen und Zuwegungen zum Panoramaradweg, die teils händisch, teils mit kleinen Traktoren von Schnee und Eis befreit werden, gebe es nach dem zweiten Einsatz nun auch noch Verbesserungsbedarf, das müsse sich noch einspielen, so Strathmann weiter. Ob man für die zusätzliche Aufgabe mit dem Panoramaradweg weiteres Personal brauche, bleibe abzuwarten. „Jetzt am Wochenende mit dem angekündigten Schnee müssen wir personell einfach schauen, wie es klappt.“

>>> BIS SIEBEN UHR MORGENS MÜSSEN GEHWEGE GERÄUMT SEIN

  • Anlieger müssen Gehwege bis sieben Uhr morgens mindestens einen Meter breit räumen und streuen. Abstumpfende Mittel wie Kainit sind auftauenden Mitteln wie Salz vorzuziehen.
  • Die Stadtwacht kontrolliert regelmäßig, ob dem nachgekommen wird und kann Missachtung ordnungsrechtlich verfolgen.
  • Anlieger ist der Grundstückseigentümer. Er kann die Verkehrssicherungspflicht im Mietvertrag den Mietern übertragen.