In der Doppelkurve an der Ratinger Straße in der Hofermühle wird bald ein modernes Messgerät aufgestellt. Es kann in beide Richtungen blitzen.
Der angekündigte Blitzer in der Hofermühle wird offenbar noch etwas länger auf sich warten lassen. Ende November hatte der Kreis angekündigt, das neue Messgerät noch im Jahr 2018 aufstellen zu wollen. Nun ist die Rede „vom ersten Quartal 2019“, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Gründe für die Verzögerung nannte sie nicht.
Der moderne Blitzer, der in beide Richtungen messen kann, soll demnach in der Doppelkurve der Ratinger Straße (direkt hinter der Brücke über die Kalkbahn) installiert werden. Anwohner der Hofermühle hatten in den vergangenen Jahren immer wieder über zu schnelles Fahren im Ortsteil geklagt. Im September waren dort an nur einem Tag mehr als 800 Autofahrer geblitzt worden. Die Stadt Heiligenhaus hat in diesem Bereich außerdem vor einigen Monaten die Tempo-30-Zone ausgeweitet. Der Starenkasten weiter oben vor der Brücke ist schon seit Jahren außer Betrieb.
An anderer Stelle, nämlich in Hetterscheidt, gebe es noch keine Entscheidung darüber, ob der alte Starenkasten wieder in Betrieb genommen werden soll. Der Kreis sehe hier allerdings keine große Notwendigkeit. Erst im November war ein mobiles Gerät nach nur rund sechs Wochen wieder abgebaut worden, da es kaum Tempoverstöße gab.