Heiligenhaus. . Groß war der Andrang beim Pfarrfest von St. Suitbertus am Tag des offenen Denkmals. Vielfältiges Programm gab es für Erwachsene sowie für Kinder.

Das Pfarrfest von St. Suitbertus ist eine Familienfeier für alle Generationen – und Organisator Dieter Jasper ist sichtlich zufrieden, als er Hunderte Menschen sieht, die den Weg in die Kirche, das Pfarrzentrum und den Kirchplatz gefunden haben. Ob bei Kaffee und Kuchen, bei Grillwurst oder einem Bierchen, am Sonntagnachmittag, „wir sind eine Gemeinde und durch solch ein Fest wachsen wir enger zusammen.“

Anlässlich des Tag des Denkmals erklärt Rainer Bahlmann in der Pfarrkirche St. Suitbertus die Ausstattung des Altars.
Anlässlich des Tag des Denkmals erklärt Rainer Bahlmann in der Pfarrkirche St. Suitbertus die Ausstattung des Altars. © Ulrich Bangert

Die Besucher, die jedoch längst nicht alle zur Gemeinde gehören, lernen außerdem den Dom teilweise neu kennen. Denn anlässlich des Tag des offenen Denkmals führt Ruth Ortlinghaus vom Stadtmarketing-Arbeitskreis Kultur durch die Kirche zu ihrem 120-jährigen Bestehen und referiert über sakrale Kunst der Moderne, insbesondere über die Fenster von St. Suitbertus. Erstmals in einer Vitrine ausgestellt, so Dieter Jasper, waren zudem heilige Gefäße, prächtige Hostienkelche und Sakramentsbehälter, darunter auch ein Kelch aus dem 16. Jahrhundert samt liturgischer Schale.

Gefragt waren am Sonntag auch die Dachgewölbeführung und die Vorführung der Orgel. „Für jeden ist was dabei“, freut sich Festbesucherin Pia Jasper, deren zweieinhalbjähriger Sohn Paul beim Bällewerfen mitmachte, während die sechsjährige Nichte Marie solange beim Kistenklettern mitmachen will, bis sie ganz oben ankommt. Und auch die Geisterbahn will sie später noch besuchen. „Auf das Pfarrfest freuen wir uns jedes Jahr“, sagt Pia Jasper.

Neuer Pfarrer lernt Heljens kennen

Erfreut ist auch der neue Pfarrer Nicolae Nuszer, der erstmals beim Fest dabei ist und nächsten Sonntag offiziell eingeführt wird: „Ich bin freundlich empfangen worden und habe sehr nette und gute Leute kennengelernt. Ich fange an, mich in Heiligenhaus zu Hause zu fühlen.“