Straßen NRW hat entlang der Ratinger Straße in Heiligenhaus mehr Tempo 30-Schilder aufgestellt. Wie sich die Lage noch weiter verbessern könnte.

Grund zur Freude hat der Bürgerverein Hofermühle: In der letzten Woche wurden weitere Schilder mit Tempo 30 entlang der Ratinger Straße montiert, teilt Anwohnerin Anke Indra mit. Die 30-er Zone gelte nun im gesamtem Kurven- und Brückenbereich zwischen Fußgängerampel bis hoch zur Einmündung Angerweg. „Wir Anwohner freuen uns über diesen Teilerfolg unserer Bemühungen“, so Indra, „und wir hoffen nun, dass sich bald alle im Sinne der eigenen Sicherheit und der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer an die Vorgaben halten.“

Bisher würden die neuen Schilder leider noch meistenteils ignoriert werden, stellt Indra fest. Nun wolle man definitiv Kontakt zur Kreispolizei Mettmann aufnehmen und um Kontrollen der innerörtlichen Tempo-Vorgaben bitten. „Vielleicht kann ja doch auch der alte Blitzer wieder aktiviert werden? Das wäre sicher sehr hilfreich“, findet Anwohnerin Anke Indra.

Vielleicht noch elektrische Hinweisschilder?

Und hat zudem bereits zusätzliche Verbesserungsvorschläge, „zum Beispiel elektrische Hinweisschilder für lernfähige Verkehrsteilnehmer mit der Angabe der eigenen aktuellen Geschwindigkeit.“ Diese würden das Tempo auch mit einem Smiley bewerten. Denn vielen sei gegebenenfalls gar nicht bewusst, wie schnell sie in der nicht einsehbaren, sehr gefährlichen Kurvensituation unterwegs sind.“

Weiterhin könne die Ausweisung der Geschwindigkeit noch optimiert werden, in dem auch an der Brücke über der Anger nochmals mit einem Schild auf Tempo 30 hingewiesen werde. „An dieser Stelle geben die meisten aus Richtung Homberg kommend nach der ersten scharfen Kurve schon wieder mächtig Gas, um die zweite Kurve und den Anstieg hoch nach Heiligenhaus dann mit ordentlich Schwung zu nehmen“, hat Indra beobachtet.

Instandhaltungsarbeiten wurden durchgeführt

Positiv hervorzuheben wäre ihr noch, „dass in den letzten Tagen entlang der Ratinger Straße seitens Straßen NRW auch einige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden.“ Neben dem Verfüllen der schlimmsten Schlaglöcher im Bereich Hofermühle sei auch eine Bankettfräse eingesetzt worden, die Pflanzen und Erdreich von den Straßenrändern entfernte.

Alles in allem seien die letzten Entwicklungen sehr positiv zu sehen, „wenn nun auch noch die motorisierten Verkehrsteilnehmer das Tempo vorschriftsmäßig reduzieren würden, wäre sehr viel für die Sicherheit auf und an der Ratinger Straße und auch bezüglich Lärmschutz für uns Anwohner erreicht!“

Der Bürgerverein Hofermühle wolle sich kurzfristig auch bei Straßen NRW für die aktuell durchgeführten, ihrer Meinung nach sinnvollen Maßnahmen bedanken und Anregungen weiterleiten.