heiligenhaus. Wirtschaftsförderungsausschuss hat die Planung für den dritten Abschnitt des Gewerbegebiets gebilligt. Fläche befindet sich südlich der A 44.

Die Planungen für den dritten Abschnitt des Innovationsparks gehen in die nächste Phase: Am Donnerstagabend stellte der Technische Dezernent der Stadt, Siegfried Peterburs, die so genannte Vorentwurffassung zum Bebauungsplan Nr. 37 „südlich A 44/westlich Ratinger Straße“ im Wirtschaftsförderungsausschuss der Stadt vor.

Auf der Fläche könnte ein Großunternehmen Platz finden

Dabei handelt es sich um eine 12 200 Quadratmeter große Fläche zwischen dem ehemaligen Steinbruch Hofermühle-Nord und der im Bau befindlichen A 44-Trasse. Dort könnte ein Großunternehmen angesiedelt werden, „die Fläche könnte aber auch geteilt werden“, erklärte Peterburs. Allerdings gebe es klare Vorstellungen, was für eine Art Gewerbe dort kommen soll – beziehungsweise, was nicht entstehen soll: „Da in der Nachbarschaft Wohnbebauung existiert, wird es keine schwere industrielle Nutzung geben.“ Auch ein größeres Einzelhandelsunternehmen oder eine Tankstelle würden dort nicht hochgezogen. Und: Die Flächen würden „50 zu 50“ aus Gewerbe und Grün bestehen.

Noch sind einige Fragen zur Verkehrssituation zu klären

Nachdem der Wirtschaftsförderungsausschuss den Vorentwurf zum Bebauungsplan billigend zur Kenntnis genommen hat, muss nun der Rat den Plänen zustimmen. Geht es nach Peterburs, sollte dies schnell erfolgen, damit die öffentliche Beteiligung an dem Projekt in die Gänge kommen könne. Dabei hatte Peterburs auch die Verkehrssituation im Blick: „Dann könnten wir schon das Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW aufnehmen“, meinte er.

Der Technische Dezernent der Stadt Heiligenhaus, Siegfried Peterburs, hofft, dass die Pläne für den dritten Abschnitt des Innovationsparks rasch abgesegnet werden.
Der Technische Dezernent der Stadt Heiligenhaus, Siegfried Peterburs, hofft, dass die Pläne für den dritten Abschnitt des Innovationsparks rasch abgesegnet werden. © Heinz-Werner Rieck

Denn es gebe noch einiges an Fragen – besonders hinsichtlich der Ratinger Straße – zu klären. So müsse man etwa befinden, ob dort ein Knoten oder ein Kreisverkehr entstehen solle. Bauchschmerzen bereite ihm auch, so der Dezernent, eine Linksabbiegerspur zum dritten Abschnitt des Innovationsparks. „Da müssen wir sehen, wie es möglich sein wird, die Ratinger Straße zu erweitern.“

Erschließung könnte bereits im Jahr 2019 losgehen

Sollte alles bei dem Bebauungsplan Nr. 37 rasch klappen, könnte dessen Erschließung bereits 2019 begonnen. Dann stehen – nachdem die Bebauungspläne 57 und 58 zwischen Friedhofsallee und Ratinger Straße nördlich der A 44-Trasse auf den Weg gebracht wurden – noch der Bebauungsplan 38 für eine Fläche südlich der Autobahn und östlich der Ratinger Straße sowie der Bebauungsplan 59 an.

>>>INNOVATIONSPARK IST 30 HEKTAR GROß

  • Der Innovationspark hat eine Größe von rund 30 Hektar (300 000 Quadratmeter).
  • Das Gewerbegebiet ist in fünf Flächen unterteilt – drei nördlich der A 44, zwei südlich.
  • Bei der Fläche 59, westlich der Friedhofsallee, sollen die Planungen noch konkretisiert werden.