Heiligenhaus. . In den ersten Wochen muss die Straße noch eingefahren werden. Die Eröffnung des Ostabschnitts ist nun für Ende März vorgesehen.

Einige Wochen müssen die Autofahrer noch warten: Der Ostabschnitt der A 44 zwischen Hetterscheidt und der Hofermühle soll nun voraussichtlich Ende März für den Verkehr freigegeben werden. „Wir sind optimistisch, dass wir es bis dahin schaffen“, sagt Olaf Wüllner, Projektleiter beim Landesbetrieb Straßen.NRW. Nachdem der Eröffnungstermin Ende 2017 witterungsbedingt nicht gehalten werden konnte, hatte Straßen.NRW zuletzt eine Freigabe im Februar oder März anvisiert.

Nun soll es Ende des kommenden Monats soweit sein. Laut Wüllner habe es im Jahr 2017 viele wetterbedingte Verzögerungen gegeben. „Erdbauarbeiten und Betoneinbau bei Regen funktioniert schlecht“, fasst er die Probleme zusammen. Die Betonschutzwände in der Mitte der Autobahn seien nun zu fast 85 bis 90 Prozent fertig gestellt. „Für diese Woche hat die Firma bei unter fünf Grad die Arbeiten ausgesetzt“, berichtet Wüllner. Weiter gehe es derzeit bei den Schutzplanken am Rand der Fahrbahn. Rund 95 Prozent seien fertig, es fehle noch der Anschluss an den Bestand in Hetterscheidt.

Auch die Betonschutzwände werden zum Teil noch hergestellt.
Auch die Betonschutzwände werden zum Teil noch hergestellt.

Eine große, wetterfühlige Aufgabe steht den Straßenbauern aber noch bevor: die Markierungsarbeiten. „Die Fachfirma hat sich am Montag die Strecke angeschaut und will noch in diesem Monat mit der Markierung beginnen“, sagt Wüllner. Für die Arbeiten, die circa eine Woche in Anspruch nehmen, muss es aber trocken und rund 10 Grad warm sein.

Erst einmal gilt Tempo 80 auf der Trasse

Zunächst werde eine provisorische Markierung aufgebracht, sagt Wüllner, da die Straße erst eingefahren werden müsse, bedeutet: falls es Probleme mit Teilen des Belags geben sollte. Die endgültige Markierung soll dann einige Wochen nach der Eröffnung auf den Asphalt kommen. Im Bestand werde dann auch zwischen Langenberg und Hetterscheidt neu markiert, hierzu würden einzelne Fahrstreifen gesperrt.

„Auch die Verkehrszeichen werden noch installiert, sagt Wüllner. „Beim Sturm ,Friederike’ haben sich einige zur Seite geneigt.“ Zunächst wird auf dem neuen Abschnitt nur Tempo 80 gelten, verrät der Projektleiter. „Wir müssen erst untersuchen, ob der Asphalt griffig genug ist.“ Muss nicht mehr nachgebessert, dürfte die endgültige Geschwindigkeit vier bis sechs Wochen nach der Eröffnung gelten: Von Hetterscheidt zur Hofermühle ab dem Tunnel zunächst 120. Vor der Ausfahrt Ratinger Straße werde schrittweise auf Tempo 60 heruntergeregelt. In Gegenrichtung gelte auch 120, kurz vor Möbel Rehmann 100 und im Tunnel 80. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass es auch beim Bau schnell vorangeht.

>>> ARBEITEN AUCH ABSEITS DER TRASSE NOCH ZU ERLEDIGEN

  • Auch an die Kreuzung bei Möbel Rehmann an der Stadtgrenze zu Velbert muss Straßen.NRW noch ran. Dort soll voraussichtlich diesen Monat die letzte Asphaltschicht eingebaut werden. Dafür wird der Flandersbacher Weg für einen Tag abgeklemmt, auch die A44-Auffahrt in Richtung Essen wird dann einen Tag gesperrt sein.
  • An der Ratinger Straße muss in der Autobahn-Ausfahrt noch die Ampel mit den entsprechenden Kabeln installiert werden.