Heiligenhauser Weihnachtsmarkt ist wieder ein voller Erfolg
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Es ist das Heimische, das zieht: An allen vier Tagen war es auf dem Rathausplatz gut besucht. Buden, Besucher und Organisatoren zufrieden.
Wenn sich der Duft von Räucherstäbchen mit dem Geruch von frischen Reibekuchen und heißem Glühwein mischt, dann ist wieder Weihnachtsmarkt. Doch neben Altbekanntem lockten auch Überraschungen auf den Rathausplatz – der an allen Tagen gut gefüllt war.
„Die Kirche ist ganz neu!“, ruft eine Besucherin ihren Bekannten zu und in der Tat: Der Nachbau der Hubertus-Kapelle, der beim Aktionstag der Schlüsselregion entstanden ist, stand nicht nur als Überraschung neben dem Weihnachtswald im Rathausinnenhof, sondern wartete zusätzlich noch mit einer Mini-Ausstellung auf. In die Kapellenwände hatte Förster Hannes Johannsen mit seinen Helfern laminierte Bilder von Heiligenhauser Gotteshäusern gesetzt.
Verweilen, plaudern, naschen
Am Stand von Stefanie Roth aus Velbert bestaunen zwei Damen die gefilzten Eulen, Engel und Hüte: „Das ist ja alles so schön!“ Vier Tage lang nutzten die Heiligenhauser wieder die Gelegenheit um die Buden zu schlendern, ein paar Geschenke zu kaufen, mit Freunden und Bekannten zu plaudern und leckere Kleinigkeiten zu essen und zu trinken. Groß ist der Weihnachtsmarkt nicht, dafür aber umso gemütlicher – denn nicht nur diejenigen vor den Buden kennen sich, sondern natürlich auch Verkäufer und Käufer. „Man kommt schnell ins Gespräch“, freuen sich Eireen, Rene und Pascal.
Die Gesamtschüler produzieren wie am Fließband Crêpes mit Nutella oder Käse, wie auch schon die Jahrgänge vor ihnen. „Der Gewinn fließt vor allem in die Miete des Saals für die Abi-Party“, erzählt Eireen. Ihre Mitschüler bringen in regelmäßigen Abständen Teig vorbei, jeweils drei Stunden dauert eine Weihnachtsmarktschicht.
Buntes Programm wurde auf der Bühne geboten
Das Bühnenprogramm sorgt für noch mehr Abwechslung: Musiklehrerin Laura Faoro freut sich Samstagmittag über ihre Musikschüler, die auf Flöte, Klarinette und dem Keyboard „die Lieder spielen, die sie sich selbst ausgesucht haben. Manche spielen erst seit ein, zwei Monaten ihr Instrument.“ Und am Samstagnachmittag formiert sich zu der Zeit, die für Spontanbeiträge reserviert ist, unter anderem ganz schnell ein kleiner Kinderchor, der a cappella zwei Strophen von „In der Weihnachtsbäckerei“ singt.
Abends schieben sich dann die Erwachsenen mit einem Glühwein an den Stehtischen vorbei, essen Bratwurst, Stollen aus dem Erzgebirge oder Salami aus Meaux. Das ungewöhnlichste Angebot für Vegetarier hatte wohl die Vokale Holding Frohsinn: Der vegetarische Hot Dog kombinierte das klassische Brötchen mit Salat, scharfer Sauce und zwei Spekulatius als Wurst-Ersatz.
Organisatoren sind rundum zufrieden
Zufrieden mit Resonanz und Ablauf zeigte sich das Orga-Team des Weihnachtsmarktes: „Wir sind froh. Der Markt war wirklich gut besucht, die Besucher sind auch bei kurzen Schauern geblieben und auch der Aufbau, der sich aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse verzögert hatte, hatte ja noch rechtzeitig geklappt“, zieht Veronika Kautz vom Kulturbüro ein erstes Fazit.
Weihnachtsmarkt in Heiligenhaus
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>>> KLEINES JUBILÄUM
21 Buden standen auf dem Rathausplatz, eine weniger als im Vorjahr. Neben Essensangeboten gab es eine Tombola, Geschenkideen und Schmuck.
Der Kinderweihnachtswald feierte ein Jubiläum: Seit zehn Jahren gibt es die Ruheoase im Innenhof, die zum Gedichte lesen, Innehalten und Bestaunen des Lichtermeers einlädt.
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