Heiligenhaus. . Auf LKW-Planen warb die Stadt eine Zeit für diverse städtische Veranstaltungen. Aus diesen hat der SKFM schicke Sachen hergestellt.
- Aus alten Werbebannern der Stadt Heiligenhaus hat der SKFM einzigartige Taschen genäht
- Nun ergänzen Mäppchen und Anhänger noch die Kollektion – alle haben eine Seriennummer
- Für alle Beteiligten war das ein sehr erfolgreiches Projekt, ziehen die Verantwortlichen als Fazit
Dass man aus Segeltuch schicke Taschen oder aus LKW-Planen wasserfeste Rucksäcke machen kann, ist schon länger im Trend und sicher nichts Neues mehr. Die Accessoires des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) sind dennoch einzigartig: Sie alle sind Unikate, denn sie sind quasi Teil Heiligenhauser Kulturgeschichte.
Kulturbüroleiter Stephan Nau freut sich, als SKFM-Projektleiterin Carmen Fischer ihm die neuesten Kreationen der speziellen Heiligenhaus-Kollektion zeigt. „Es ist doch schön, wenn man sieht, dass aus diesen alten Bannern noch so etwas Tolles geworden ist“, findet Nau. Seit dem Frühjahr läuft das Projekt zwischen der Stadt und dem SKFM.
Max und Moritz sind nun neu im Programm
Nau hatte die alten Werbebanner, die auf Frühlings- oder Stadtfeste oder Veranstaltungen wie die Filmschauplätze hingewiesen hatten, gefunden und gedacht: Die sind zu schade zum Wegwerfen. Wie man heute sieht, war das eine gute Idee, wie Carmen Fischer berichtet: „Einige Modelle unserer Taschen sind bereits vergriffen. Anton und Lucy sind richtig gut weggegangen.“ Denn die Schnittarten tragen alle Namen. „Das kam gut an“, so Fischer.
Nun ergänzen auch noch Max und Moritz die Kollektion der fleißigen SFKM-Schneider. „Wir haben keine Plane mehr, aus der wir Taschen herstellen können, aber noch Reste. Und daraus haben wir nun Schlampermäppchen und Schlüsselanhänger gemacht“, zeigt Fischer die Ergebnisse der mühevollen Näharbeit.
Bei jedem Teil handelt es sich um ein Einzelstück
Das Etikett ‘Stadt Heiligenhaus’ und eine Seriennummer sind an jedem einzelnen Stück angebracht. „Das soll die Einzigartigkeit betonen – und wir verkaufen auch nur in Heiligenhaus“, berichtet Fischer. Kaufen kann man diese im SKFM-Laden im Rathauscenter, im Bürgerbüro oder zum Beispiel am morgigen Sonntag beim Martinsmarkt. Da hat der SKFM dann auch einen Stand.
Und noch etwas sei einzigartig an den Werken, betont Fischer: „Wir verarbeiten Leinenstoff und Banner, diese Materialkombination macht sonst keiner.“ 70 Taschen wurden insgesamt produziert“, berichtet Fischer. Die Mäppchen, die übrigens etwas größer sind als die üblichen Schulschlamper und auch als Kulturbeutel benutzt werden können, kosten 5,90 Euro, die Anhänger 3,90 Euro, die Botentaschen kosten 29,90 Euro.
Erfolgreiches Projekt für alle
Auch der stellvertretende Projektleiter des SKFM, Stefan Hagel, ist sehr zufrieden mit der Aktion: „Ich kann mich nur bei allen Beteiligten herzlich bedanken, diese Kooperation war für alle ein Gewinn. Alle haben am Ende einen Benefit davon gehabt, ob Stadt, SKFM, Bürger oder Teilnehmer.“ Und noch einen Erfolg kann Fischer verkünden: „Einer unserer Teilnehmer konnte gerade in einen Job vermittelt werden.“ Und wenn alle Taschen restlos weg sind, dann wolle man sich Gedanken über ein mögliches nächstes Projekt machen.
>>> HIER GIBT ES DIE HEILIGENHAUS-ARTIKEL
- 29,90 Euro kosten die Taschen, 5,90 Euro die Mäppchen und 3,90 Euro die Anhänger. Alle Teile sind mit einer Seriennummer ausgestattet.
- Kaufen kann man diese Unikate am morgigen Samstag am SKFM-Stand auf dem Martinsmarkt oder sonst im SKFM-Laden im Rathauscenter sowie im Bürgerbüro.