Heiligenhaus. . Am 24. September werden der Bundestag und ein neuer Bürgermeister gewählt. Teile der Verwaltung arbeiten seit Wochen mit Hochdruck darauf hin.

  • Gleich zwei Urnengänge kommen am 24. September auf die Heiligenhauser Bürger zu
  • In der Verwaltung herrscht schon seit Wochen Hochbetrieb, damit alles reibungslos läuft
  • Bald erscheinen die ersten Plakate im Stadtbild und die Wahlbenachrichtigungen kommen

Die Landtagswahl in NRW ist gefühlt kaum vorbei, da steht schon der nächste Urnengang vor der Tür. Am 24. September wird nicht nur der neue Bundestag gewählt, sondern auch der nächste Heiligenhauser Bürgermeister. Für die Verwaltung bedeutet das trotz der Ferien viel Organisationsstress. „Kurz nach der Landtagswahl im Mai haben wir schon wieder mit den Vorbereitungen begonnen. Es gibt laufend Dinge zu erledigen“, berichtet Bürgerbüroleiter Stefan Kondring, zugleich auch Leiter des Wahlamts.

Auch interessant

Gemeinsam mit der Auszubildenden Maike Bornemann widmet er sich verschiedenen Aufgaben, unterstützt auch von Ordnungsamtsleiterin Kerstin Plambeck und in Absprache mit Siegfried Peterburs, der als Wahlleiter die Gesamtorganisation der Kommunalwahl innehat. „Zunächst mussten wir bei der Kommunalaufsicht beantragen, dass wir beide Wahlen zusammenlegen dürfen“, sagt Kondring. Das sei genehmigt worden.

Wahllokale bleiben die gleichen

Anschließend musste sich das Organisationsteam um die Wahllokale kümmern. Im Vergleich zur Landtagswahl soll sich hier nichts ändern, sagt Kondring. „Es werden wieder die gleichen 19 Wahlbezirke und -lokale wie bei der Landtagswahl im Mai zur Verfügung stehen.“

Damit am Wahltag alles glatt geht, ist natürlich wieder Unterstützung gefragt. „Die Benachrichtigungen an die Wahlhelfer wurden jetzt verschickt“, sagt Stefan Kondring. Wie schon bei der Landtagswahl werden auch im September wieder viele Mitarbeiter der Verwaltung mit anpacken und die Stimmen im Wahllokal auszählen. Dennoch werden noch weitere Wahlhelfer gesucht, falls jemand noch abspringe. Interessierte können sich bei Stefan Kondring melden: 02056/ 13228. Es wird ein Erfrischungsgeld gezahlt.

Briefwahl ab Ende August möglich

Die Wahlbenachrichtigungen sollen voraussichtlich Ende August oder Anfang September verschickt werden. „Es wird eine Wahlkarte für beide Urnengänge geben“, sagt Kondring.

Verschiedene Farben für den Wahlbriefumschlag und den Stimmzettelumschlag sollen das Prozedere am Wahltag vereinfachen.
Verschiedene Farben für den Wahlbriefumschlag und den Stimmzettelumschlag sollen das Prozedere am Wahltag vereinfachen. © Heinz-Werner Rieck

Wer am 24. September nicht selbst im Wahllokal erscheinen kann oder will, hat natürlich wieder die Möglichkeit zur Briefwahl. Voraussichtlich ab dem 28. August werde das wieder im kleinen Sitzungssaal im Rathaus (Zugang über Rathaus-Innenhof) möglich sein. Kondring: „Man kann dann auch direkt nur mit dem Personalausweis vorbeikommen und sein Kreuz machen.“

Bald dürfte die Doppelwahl auch sichtbar im Stadtbild Einzug halten. „Sechs Wochen vorher darf plakatiert werden“, sagt Kondring, der die Plätze auf den 19 großen Plakattafeln an die Parteien vergibt. Deren Anträge sollen nun zeitnah bearbeitet werden.

Einen kleinen Blick wirft Kondring aber auch auf die Zeit nach dem 24. September, wenn der Stress vorbei ist. „Ich freue mich schon darauf, wenn wir die Wahlen erfolgreich gestemmt haben.“