heiligenhaus. . Mehrere Spielflächen erhalten in diesem Jahr neue Geräte. Jugendhilfeausschuss bewilligt 114 000 Euro für die Erneuerung. Ein Überblick.
- Insgesamt sechs Spielplätze in Heiligenhaus sollen in diesem Jahr neue Geräte bekommen
- Dafür hat der Jugendhilfeausschuss am Dienstag Mittel in Höhe von 114 000 Euro bewilligt
- Bei zwei Spielflächen konnte im Ausschuss noch keine Lösung gefunden werden
Sechs Spielplätze im Heiligenhauser Stadtgebiet werden in diesem Jahr saniert. Das hat der Jugendhilfeausschuss am Dienstag beschlossen. Die 114 000 Euro teuren Erneuerungen betreffen die Spielplätze am John-Steinbeck-Park, an der Thomas-Dehler-Straße, An der Butterwelle, an der Pestalozzistraße sowie an den Kitas Steppkeshaus und Isenbügel. Noch keine Lösung gibt es für die Spielplätze an der Bleibergstraße und der Grundschule Schulstraße.
John-Steinbeck-Park
„Der Spielplatz im John-Steinbeck-Park liegt zentral und ist gut zu erreichen“, sagt Jugendamtsleiter Thomas Langmesser. Von daher sei es sinnvoll, die Attraktivität des Standortes zu erhöhen, wie es der Jugendhilfeausschuss im vergangenen Jahr beschlossen habe.
Der Spielplatz soll nun für 18 000 Euro ein neues Spielgerät mit „wackelnden Linsen“ zum Hüpfen bekommen. Ein bestehendes Klettergerüst soll eine Rutsche erhalten, die nicht mehr genutzte Boule-Bahn zurückgebaut werden.
Thomas-Dehler-Straße
„Die Seilbahn auf dem Spielplatz wurde aus verkehrstechnischen Gründen abgebaut“, sagt Almuth Schildmann-Brack vom Jugendamt. Dafür soll nun Ersatz geschaffen werden – im Austausch mit Anwohnern beziehungsweise dem Bürgerverein Heide. Außerdem sollen noch weitere gut erhaltene Spielgeräte aufgebaut werden. Gesamtkosten: 27 500 Euro.
An der Butterwelle
„Der Spielplatz ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kitas“, sagt Almuth Schildmann-Brack. Deshalb soll der Bereich zu einem Waldkinderspielplatz weiterentwickelt werden – „mit naturnahen Materialien“, so Schildmann-Brack weiter. Für insgesamt 7000 Euro sollen eine Pendelwippe aus Holz und ein Sandkasten mit Begrenzungen aus Baumstämmen errichtet werden.
Pestalozzistraße
Eigentlich sollte an der Pestalozzistraße eine Streetbasketballanlage entstehen. Doch ein Lärmschutzgutachten habe ergeben, dass eine knapp vier Meter hohe Mauer um den Platz gebaut werden müsste und dieser täglich nur an wenigen Stunden genutzt werden dürfte, so Schildmann-Brack. „Die Lärmschutzauflagen haben sich verschärft“, erklärt Thomas Langmesser. Nun sollen erst einmal Sitzbänke aus Metall errichtet und der Ballfangzaun des Bolzplatzes erhöht werden. „Das ist ein erster Schritt, danach können wir schauen, was noch möglich ist“, erklärte Kämmerer Michael Beck den enttäuschten Politikern im Ausschuss.
Kita Steppkeshaus
Ein 1995 auf dem Außengelände der Kita erbautes Klettergerüst muss nun aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Einige Drahtseile seien beschädigt und Holzstiegen durchgetreten, sagt Schildmann-Brack. In Abstimmung mit der Kita soll nun für 20 000 Euro ein neues, ähnliches Gerät aufgebaut werden.
Kita Isenbügel
Am dortigen Klettergerüst gebe es ähnliche Abnutzungsspuren wie am Gerät der Kita Steppkeshaus – „es ist sogar noch beschädigter“, so Schildmann-Brack. Auch dort soll für 20 000 Euro ein ähnliches Gerät als Ersatz aufgebaut werden.
>>> BLEIBERGSTRASSE UND GRUNDSCHULE SCHULSTRASSE
- Die Stadt hatte vorgeschlagen, die Spielfläche Bleibergstraße für 33 000 Euro zu erneuern. Das war der Politik zu teuer. Sie beauftragte die Verwaltung, ein neues Konzept zu erstellen.
- Die Schaukel auf dem Schulhof der Grundschule Schulstraße ist laut Stadt abgebaut worden, weil Verletzungsgefahr durch Pflasterkanten bestehe. Man arbeite an einer Alternative.