Heiligenhaus. . Der große Umzug am Wochenende war ein voller Erfolg. Die Heljens-Jecken sind zufrieden. Den Ordnungsbehörden sind keine Zwischenfälle bekannt.
- Der Karnevalszug war wieder ein tolles Ereignis für alle Verantwortlichen und Zuschauer
- Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt berichten von einem ruhigen Tag ohne Zwischenfälle
- Auch die Heljens-Jecken sind sehr zufrieden, hoffen im nächsten Jahr aber auf neue helfende Hände
Ein gelungener Umzug und fröhlich feiernde Heiligenhauser – der Karnevalssamstag in der Innenstadt präsentierte sich wie schon im Vorjahr von seiner besten Seite. Mit rund 15 000 Zuschauern waren dieses Mal sogar noch mehr Narren unterwegs. Damit wurden die Erwartungen der Heljens-Jecken übertroffen, wie die erste Vorsitzende Jennifer Butgereit überglücklich berichtet: „Als wir uns mit dem Zug in der oberen Hauptstraße aufgestellt haben, kam uns die Stadt noch leer vor. Aber spätestens ab der Aulen Schmet wurde es dann richtig voll. Das war ein toller Moment.“ Und bei den vielen begeisterten Kindern an der Strecke wisse man, dass sich der Aufwand gelohnt habe.
Doch der Karnevalszug war nicht nur fröhlich, sondern auch vollkommen friedlich. „Wir hatten den ganzen Tag über keine Einsätze“, berichtet Holger Müller von der Polizei – abgesehen von einigen, die in der Gegend Wasser gelassen hätten. Ebenso positiv fällt das Fazit der Feuerwehr aus, die 18 Kräfte im Einsatz hatte. „Es war alles ruhig“, freut sich Feuerwehrsprecher Nils Vollmar.
Sicherheitskonzept hat sehr gut funktioniert
Auch die Stadt ist rundum zufrieden. „Das Sicherheitskonzept der Heljens-Jecken hat hervorragend funktioniert. Alles, was sie geplant hatten, ist super umgesetzt worden“, zeigt sich Ordnungsamtsleiterin Kerstin Plambeck begeistert. Und spricht auch den Anwohnern der Zugstrecke ein großes Lob aus: „Wir mussten nur ein einziges Auto abschleppen, dazu wurde noch ein Motorrad umgesetzt. Die Leute haben sich ganz toll an die Parkvorgaben gehalten.“
Obwohl diesmal noch mehr Jecken den Weg in die Heiligenhauser Innenstadt gefunden hatten als im Vorjahr, sei das kein Problem gewesen: „Diesmal war aber alles schön entzerrt, die Narren haben sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt“, berichtet Plambeck.
„Das Jugendamt, das die Sammelstelle für verloren gegangene Kinder im Bürgerbüro eingerichtet hatte, musste sich nur um ein Kind kümmern, das am Kirchplatz aufgelesen wurde und schnell wieder den Eltern übergeben werden konnte.“ Eine sehr schöne Veranstaltung sei der Zug gewesen, lobt Kerstin Plambeck.
Freiwillige Helfer für 2018 gesucht
Die Heljens-Jecken haben dafür auch einiges an Arbeit investiert. Für das nächste Jahr habe man nun zum Glück schon mal ein funktionierendes Sicherheitskonzept in der Schublade, sagt Jennifer Butgereit. „Wir würden uns aber das nächste Mal über mehr helfende Hände freuen, weil die Organisation doch mit viel Aufwand verbunden ist.“
Wer sich beteiligen will, kann sich gerne bei den Heljens-Jecken melden. Denn für sie steht fest, dass die wiederbelebte Tradition des Karnevalsumzugs fortgeführt werden soll. Butgereit: „Für uns steht ganz eindeutig fest: Wir machen weiter.“
>>> KONTAKT ZU DEN HELJENS-JECKEN
- Wer sich bei den Heljens-Jecken engagieren und bei der Planung/Umsetzung des nächsten Zuges behilflich sein möchte, kann sich per E-Mail melden: heljens-jecken@web.de. Weitere Informationen gibt es auf www.heljens-jecken.de.
- So ganz ist der Karneval in Heiligenhaus übrigens noch nicht vorbei. Die Heljens-Jecken laden am morgigen Mittwoch ab 17.11 Uhr in die Aule Schmet an der Hauptstraße 109a ein. Ab 19.11 Uhr wird dann der Hoppeditz zu Grabe getragen.