Hattingen. Der „Gault&Millau 2022“ präsentiert ausgezeichnete Adressen für den kulinarisch spannenden Alltag. Diese Restaurants aus Hattingen sind dabei.
Mehr als 1000 Empfehlungen quer durch die Republik auf über 800 Seiten: Der soeben erschienene Restaurantführer „Gault&Millau 2022“ präsentiert ausgezeichnete Adressen für den kulinarisch spannenden Alltag. Darunter auch zwei Restaurants aus Hattingen.
Wie schon 2020, so hat es das Bio-Landhaus Wegermann’s im Wodantal auch in den „Gault&Millau“-Restaurant-Guide 2022 geschafft. Und wieder gab es eine „Gault&Millau“-Kochmütze (steht für „sehr empfehlenswert“). Chef Axel Wegermann stellte 2008 auf Bio um – was nicht einfach war, sich aber für Wegermann, Koch, Restaurantfachmann und Absolvent eines Hotelbetriebswirte-Studiums, ausgezahlt hat.
Perfektes Handwerk und beste Zutaten
Im Führer heißt es über sein Haus unter anderem: „Axel Wegermann setzt in seinem Landgasthof auf perfektes Handwerk und die Aromenstärke bester Zutaten. Die kommen alle aus kontrolliert-biologischer Produktion und zumeist aus der Nähe. Es gibt Sauerrahmsuppe, Brokkolitatar mit Möhrenketchup und Fleisch von Biolandbetrieben. Der Gast wählt zum Beispiel ein Rückensteak vom westfälischen Landschwein oder das Filet vom Weiderind aus und kann sich dann zwischen fünf Saucen-Beilagen-Kombinationen entscheiden: Etwa Meerrettich-Tomatensalsa und gratiniertem Kartoffelstampf oder Gorgonzolasauce und Ratatouille-Nudeln.“
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Als weitere besondere kulinarische Adresse wurde aus Hattingen „Diergardts Kühler Grund“ in den aktuellen „Gault&Millau“-Restaurantführer aufgenommen. Der renommierte Leitfaden bescheinigt dem Restaurant-Team dabei erneut „einen hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“, das sind sogar zwei „Gault&Millau“-Kochmützen.
Gehobene Qualität und ein Stück Kreativität
In seiner Bewertung hat der Testesser unter anderem dies geschrieben: Im „Kühlen Grund“ werden „Portionen serviert, an denen die Arbeiter der Henrichshütte, einst Hattingens größter Arbeitgeber, ihre Freude gehabt hätten. Trotzdem aber liefert die Küchenmannschaft eine gehobene Qualität ab und leistet sich manchmal sogar ein Stück Kreativität, das bei konservativ gestimmten Stahlarbeitern eher auf Ablehnung gestoßen wäre“. Der „Kühle Grund“, so der Testesser weiter, sei „eines jener Lokale, die unterschiedliche Menschen über einem guten Essen zusammenbringen – und anschließend über dem dringend nötigen Verdauungsschnaps“.
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