Bochum. Ein 25-jähriger Autofahrer ist in Bochum mehr als 100 Stundenkilometer zu schnell unterwegs gewesen. Der Fahrer aus Hattingen war am Dienstagabend in einer Tempo-70-Zone mit mindestens 171 Stundenkilometern gemessen worden. Der Grund für die Raserei: Er wollte sehen, was der Wagen so drauf hat.
Mit 171 Stundenkilometern nach Abzug der Toleranz ist am Dienstagabend ein 25-Jähriger auf der Bochumer Kosterstraße von der Polizei geblitzt worden. Erlaubt waren 70 Stundenkilometer. Gegenüber der Polizei erklärte der junge Mann aus Hattingen, er habe mal sehen wollen, "was der Wagen so drauf hat".
Diese Äußerung wird den Mann wohl teuer zu stehen kommen. Gegen 22.25 Uhr raste der Hattinger über die Kosterstraße in Richtung Königsallee. Die Beamten zielten per Laser und drückten ab - das Ergebnis verschlug ihnen den Atem: Nach Abzug der Toleranz ergab sich eine Geschwindigkeit von 171 km/h. Bei der Überprüfung des Rasers gab dieser zu, dass er schon zu schnell gewesen sei, aber mal sehen wollte, was der Wagen so hergebe.
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In Anbetracht des schrecklichen Verkehrsunfalls am Wochenende (die Unfallstelle ist nicht weit entfernt), bei dem sich ein 18-jähriger Fahranfänger totgefahren hatte, wertet die Polizei dieses Verhalten als besonders verantwortungslos. Der Hattinger wird sich verantworten müssen. Den 25-Jährigen erwarten nun unter anderem ein dreimonatiges Fahrverbot und vier Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei. (mit Informationen von dapd)