Hattingen. Witten vor Hattingen vor Sprockhövel – dieses Ranking soll sich in diesem Jahr ändern. So kann jeder beim Stadtradeln den Erfolg beeinflussen.

Aufs Rad – und ab geht‘s: Hattingen will sich weiter auf den Weg zur Fahrradstadt begeben. Am 1. Mai startet die Aktion Stadtradeln, bei der alle eingeladen sind, fleißig KIlometer mitzusammeln. Darum geht‘s:

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Klima schützen, Radverkehr fördern, Lebensqualität steigern und für Gesundheit radeln – das hat die Stadt selbst über die dreiwöchige Aktion gestellt. Mitmachen können alle, die in Hattingen wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder in einem Verein engagiert sind. Unter www.stadtradeln.de/hattingen können sich alle Teilnehmenden registrieren und dabei einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Wer keinem speziellen Team betreten möchte, kann sich dem Team „Offenes Team - Hattingen“ anschließen.

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Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann online ins Kilometerbuch eingetragen oder direkt über die App getrackt werden. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.

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Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob die Teilnehmenden bereits jeden Tag fahren oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs sind. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn er sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wäre.

Auch der EN-Kreis beteiligt sich am Stadradeln

Auch der EN-Kreis beteiligt sich am Stadtradeln: „Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, das Auto öfters stehenzulassen“, so EN-Mobilitätsmanager Paul Kahrau. „Die Hälfte der Arbeitswege ist kürzer als zehn Kilometer, für viele ist das im Sattel gut machbar. Und wer Hügel zu bewältigen hat, für den kommt ein E-Bike infrage.“

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Im vergangenen Jahr erfuhren 3102 Personen im Kreis zusammen über 626.000 Kilometer. Im kreisinternen Städteranking lagen Witten, Hattingen und Sprockhövel auf den ersten drei Plätzen. Größter Gewinner war aber das Klima: Mit dem Stadtradeln 2023 konnten im Ennepe-Ruhr-Kreis 101.000 Kilogramm Kohlendioxid vermieden werden.