Hattingen. Polizei und Staatsanwaltschaft: Ergebnisse des großen SEK-Einsatzes in Hattingen, Mülheim, Bochum, Herne, Marl. Drogenlabor und -bunker entdeckt.

Insgesamt acht Objekte hat die Polizei beim SEK-Einsatz in Hattingen, Bochum, Marl, Herne und Mülheim durchsucht.

Leif Seeger von der Staatsanwaltschaft Essen spricht von der „Werkstatt als Drogenlabor“ an der Kreisstraße in Hattingen und vom „Drogenbunker“ in der Ortelsburger Straße in Bochum. Bei den anderen Objekten habe es sich um sechs Privatwohnungen gehandelt.

Drogenlabor in Hattingen, Drogenbunker in Bochum: Erste Ergebnisse des SEK-Einsatzes

Die Polizei wertet den Einsatz als Erfolg, erklärt Christoph Neuhaus, Sprecher der Polizei des Ennepe-Ruhr-Kreises. Denn es sind weder Polizeikräfte, noch Unbeteiligte, noch Menschen in den durchsuchten Objekten verletzt worden. Die Dekontaminationsstraße, die für den SEK-Einsatz am Mittwoch an der Feuerwache am Wildhagen aufgebaut war, musste nicht benutzt werden. Dort hätten im großen Stil chemisch verunreinigte Schutzanzüge und Co. gereinigt werden können.

Lesen Sie auch:

Wie viele Beamte an dem SEK-Einsatz beteiligt waren, sagt die Polizei aus taktischen Gründen nicht. Inzwischen ist Haftbefehl gegen einen sechsten Mann erlassen worden. Neuhaus betont: „Das Gesamtverfahren kann jetzt Monate dauern.“

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

Werkstatt an der Kreisstraße in Hattingen

Die Telefonnummer der Werkstatt an der Kreisstraße 24/ Halle 7, die durchsucht wurde, war nicht erreichbar. Im Internet gibt es neben positiven Bewertungen auch zahlreiche Beschwerden und Warnungen vor der Werkstatt, die sich unter anderem Ankauf, Verkauf, Ersatzteilen und Service wie Diagnosen, Klimaservice, Automatik-Getriebespülung widmet.

>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel