Hattingen. Allegro Due heißt die neue Trattoria-Pizzeria in Hattingen-Holthausen mit großer Speisekarte und Kaffee-Kuchen. Was es beim bekannten Chef gibt.
Das Apparthotel in Hattingen-Holthausen hat eine neue Gastronomie: die Trattoria-Pizzeria Allegro Due. Und ihr Chef ist kein Unbekannter.
Ayhan Görkem (46) führt bereits seit 2012 die Pizzeria Allegro an der Nordstraße 16. Von hier aus hat er während des Corona-Ramadans Hilfebedürftige in Hattingen mit Essen versorgt.
Neue Trattoria-Pizzeria Allegro Due in Hattingen-Holthausen
In Holthausen setzt er an der Dorfstraße 31 mit zwei Mitarbeitenden auch auf Gerichte wie Dorade, Risotto, Flammkuchen. Görkem freut sich, dass er in die Räume einziehen konnte. „Es hatten sich viele beworben.“ Doch er konnte die Vermieterin Daniela Risse, Inhaberin des Apparthotels, überzeugen: „Ich freue mich als Nachbarin und Vermieterin, wieder ein schönes Lokal zu haben, für uns, für die Gäste des Hotelchens, für Holthausen.“
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Eine treue Kundin von der Nordstraße war es, die Ayhan Görkem beim Innendesign unterstützte. „Erst fand ich es schon mutig, den vorderen Raum schwarz, die Decke weiß mit schwarzen Punkten zu streichen.“ Doch das Ergebnis gefällt ihm – so wie auch der schwarz-weiß-rot gehaltene Gastraum mit den roten Kerzenständern, den rot-weißen Kissen, dem Besteck in leeren Mutti-Pomodori-Pelati-Dosen. In denen stehen auch Basilikum-Pflanzen. Von der Decke mit großen roten Punkten hängen modisch Glühbirnen.
Ayhan Görkems Frau backt den Kuchen fürs Café
30 bis 35 Gäste finden hier Platz, zusätzliche Plätze gibt’s im überdachten Außenbereich. Auf Tafeln stehen tagesaktuelle Angebote. Ein Klemmbrett hält die Speisenkarten-Blätter. „Ich möchte sehen, was ankommt. Dann kann ich die Karte immer noch ändern“, sagt Görkem. In der Türkei hatte er eine Baufirma, 2004 kam er nach Deutschland, arbeitete als Kaufmann bei einer Firma.
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Für die Gastronomie entschied er sich, weil er gerne kocht und backt, den Kontakt zu Menschen mag. Für Allegro Due backt seine Frau den Kuchen selbst. Ein Marmorkuchen steht unter eine Glashaube, unter der anderen Butterkekse mit Mandeln und Rosinen. „Zwischen 14 und 16.30 Uhr möchte ich hier die Möglichkeit für Kaffee und Kuchen geben, damit man dafür nicht in die Stadt muss“, erklärt Görkem die Idee.
Schwerpunkt liegt auf mediterraner Küche
Warum er kein türkisches Restaurant aufgemacht hat? „Damit verbinden die Menschen meistens Döner und Co. Das möchte ich nicht. Denn die türkische Küche ist eher mediterran wie beispielsweise in Griechenland.“ Oder Italien.