Hattingen. Die Grünen in Hattingen machen sich für die Einrichtung eines Grünflächenkatasters stark. Um diese Daten geht es und so sollen sie helfen.

Die Grünen im Rat der Stadt Hattingen fordern die Einrichtung eines Grünflächenkatasters. Alle städtischen Flächen sollen darin schriftlich und grafisch so aufbereitet werden, dass Standort, Größe, aktuelle Bepflanzung, Naturschutzbelange und eventuelle Pachtverträge auf einen Blick zu sehen sind. Das Kataster soll der Politik bei Entscheidungen helfen.

„Die Stadt Hattingen hat viele Flächen in ihrem Eigentum. In ihrem Umgang mit diesen Flächen muss die Stadt ihrer Vorbildfunktion gerecht werden – hier insbesondere hinsichtlich der nachhaltigen ökologischen Nutzung und Pflege“, heißt es im Antrag der Ratsfraktion der Grünen.

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Im Rahmen einer vorsorgenden und zukunftsfähigen Grünflächenentwicklung sei es notwendig, auf Daten zum aktuellen Flächenzustand sowie auf Daten bezüglich des Pflegeaufwands der Grün-, Brache- und Naturschutzflächen zugreifen zu können.

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In der jüngeren Vergangenheit seien vermehrt ökologisch wertvolle Flächen zur Versiegelung freigegeben worden, kritisiert Fraktionschef Oliver Degner. Und nennt als Beispiele den Silberahorn in Welper und den geplanten Rewe-Markt in Winz-Baak. „Diese Flächen stehen zukünftig weder den Menschen, noch der Flora und Fauna zur Verfügung.“

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Auch der „Verein Naturschutz Hattingen“ habe seinen Einsatz zurückgefahren, da „abgesprochene Maßnahmen seitens der Stadtverwaltung nicht eingehalten werden konnten oder wurden“.