Hattingen. Nein, mit dem Ergebnis, das der Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt gebracht hat, ist Hattingens Kämmerer nicht zufrieden. Seine Forderungen jetzt.
Stadtkämmerer Frank Mielke ist mit den Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels am Mittwoch (10.5.) im Kanzleramt nicht zufrieden – die Hilfe reiche für die Kommunen reiche nicht aus.
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„Eine Milliarde Euro ist viel Geld, aber wenn wir überlegen, wie viele Geflüchtete derzeit in Deutschland in den Kommunen untergebracht sind, ist das ein Tropfen auf den heißen Stein“, teilt er in einer Stellungnahme am Donnerstag mit.
807 Geflüchtete sind aktuell in Hattingen untergebracht
In Hattingen sind derzeit 807 Geflüchtete untergebracht.
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„Was wir brauchen, ist eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung und nicht eine einmalige Finanzierung wie diese, denn die Kommunen und auch Hattingen befinden sich dauerhaft im Krisenmodus und müssen planen können“, so der Kämmerer weiter. Geld sei zur Behebung dieses Zustandes zum einen notwendig. „Aber auch eine Begrenzung der Zuströme, so wie eine vernünftige und nachvollziehbare Rückführung von Geflüchteten ohne Aussicht auf Asyl ist von Nöten.“
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Am Mittwochabend wurde nach mehrstündigen Verhandlungen von Bund und Ländern in Berlin mitgeteilt, dass der Bund zusätzlich eine Milliarde Euro für die Versorgung und Integration geflüchteter Menschen bereitstellt. Das Geld soll über die Länder an die Kommunen gehen, die den Zustrom kaum noch bewältigen können.