Hattingen. Die Stadt Hattingen leistet sich den nächsten Formfehler: Die Pläne für den neuen Rewe in Winz-Baak müssen schon wieder neu ausgelegt werden.
Die unendliche Geschichte der Planung einer neuen Rewe-Filiale in Winz-Baak ist um eine weitere Posse reicher: Der Entwurf für die dazu notwendige Änderung des Flächennutzungsplans muss noch einmal öffentlich ausgelegt werden. Der Grund: ein Formfehler.
Bei der letzten Offenlage der Planung vom 21. Juli bis zum 21. August 2022 war der letzte Tag der Auslegungsfrist ein Sonntag. „Die Frist hätte formell korrekt auf dem darauffolgenden Montag enden müssen“, erklärt Baudezernent Jens Hendrix im Gespräch mit der WAZ. „Das ist ein dicker Fehler, der uns selbst am allermeisten ärgert, für den wir uns aber nur entschuldigen können.“
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Die Bezirksregierung in Arnsberg hat den Formfehler festgestellt. Nun liegen die Unterlagen vom 17. April bis zum 22. Mai noch einmal öffentlich aus.
Wiederholung eines Verfahrensschrittes, kein neues Verfahren
Einzusehen sind sie im Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung an der Hüttenstraße 43 oder im Internet auf der Seite www.hattingen.de/stadtplanung. Anregungen und Bedenken können im Internet, per E-Mail an fb61@hattingen.de, schriftlich, telefonisch oder persönlich zur Niederschrift vorgebracht werden.
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„Es handelt sich um die Wiederholung eines Verfahrensschrittes und nicht um ein neues Verfahren“, sagt Hendrix. „Da zu den Inhalten der Planunterlagen seitens der Bezirksregierung keine Bedenken geäußert wurden, sind diese gegenüber dem Feststellungsbeschluss vom 8. Dezember 2022 nicht geändert worden.“
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Den Investor wirft diese neuerliche Panne im Zeitplan nun noch einmal um vier bis fünf Monate zurück. 2022 hatte ein Planungsfehler der Stadt Hattingen schon einmal zu einer Korrektur geführt. Bereits da mussten die Unterlagen neu ausgelegt werden, weil die Bauverwaltung vergessen hatte, den Flächennutzungsplan mit einzureichen. Zeitverlust damals: sechs Monate.