Hattingen/Sprockhövel. Wie viel verdient der erste Mann im EN-Kreis? Alle Einkünfte von Landrat Olaf Schade aus Hattingen im Jahr 2022 liegen nun detailgenau vor.

Knapp 16.000 Euro hat Landrat Olaf Schade neben seinen Einkünften aus dem Hauptberuf im vergangenen Jahr verdient.

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Die Zahlen legt der Hattinger dem Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises gemäß de Korruptionsbekämpfungsgesetzes, nach dem er dazu verpflichtet ist, im Rahmen der nächsten Sitzung am Montag (27.3.) im Kreishauses vor.

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Olaf Schade ist dazu verpflichtet, dem Gremium eine Aufstellung über Art und Umfang der Nebentätigkeiten sowie über die Vergütungen vorzulegen. Seine im Kalenderjahr 2022 erzielten Nebeneinkünfte aus Nebentätigkeiten betrugen demnach insgesamt 15.595 Euro, die er zusätzlich zu seinem monat­lichen Gehalt in Höhe von 10.803,17 Euro (Besoldungsgruppe B7) verdient hat.

4823 Euro an den EN-Kreis abgeführt

Weil diese Einkünfte die Höchstgrenze von 10.673,79 Euro für Einnahmen aus Nebentätigkeiten übersteigen, muss der Landrat einen Anteil in Höhe von 4823,11 Euro an den Dienstherren abführen.

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Den größten Posten bei seinen Nebeneinkünften macht sein Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrats der AVU aus, der ihm Jahr 2022 insgesamt 9600 Euro eingebracht hat. Es folgt sein Aufsichtsratsposten in der Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet mit 5355 Euro.

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Dreistellige Beträge erhielt er zudem für Tätigkeiten bei der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH im Aufsichtsrat, bei der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen Lippe als Mitglied des Verwaltungsrats sowie als stellvertretendes Mitglied des Kassenausschusses, sowie als Mitglied der VRR-Verbandsversammlung.

Vergütete Beraterverträge hat Olaf Schade für das Jahr 2022 keine besessen.